"Es ist nicht wahr": Wirbel um Fake-Interview von Dani Alves

Von Daniel Buse
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© getty

Dani Alves, ehemaliger Star des FC Barcelona, hat dementiert, dass er der spanischen Zeitung El Periódico ein Interview gegeben hat.

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Am Wochenende waren angebliche Zitate aus einem Gespräch eines Journalisten des Blattes mit Alves veröffentlicht worden. Das kurze Interview habe nach einem der Termine im Gericht stattgefunden, zu denen Alves bei seiner Freilassung auf Kaution verpflichtet worden war.

"Es ist nicht wahr, dass ich irgendeinem Medienunternehmen ein Interview gewährt habe", schrieb Alves nun auf Instagram. "Ich werde auch kein Interview gewähren, solange das Gerichtsverfahren noch nicht abgeschlossen ist", ergänzte er.

Alves war in Barcelona zu viereinhalb Jahren Haft wegen Vergewaltigung verurteilt worden. Der Brasilianer kam allerdings gegen ein Kaution in Höhe von einer Million Euro frei, bis über das Berufungsverfahren entschieden worden ist.

Da die Konten in Brasilien eingefroren sind, konnte der ehemalige Weltklasse-Rechtsverteidiger den Betrag zunächst nicht zahlen. Angeblich soll ein brasilianisches Unternehmen das Geld vorgestreckt und sich im Gegenzug die Zusage von Alves zur Mitarbeit bei einer Dokumentation über den Fall zugesichert haben.

Die Zeitung El Periódico zitierte Alves mit Sätzen wie "Jeden Freitag gehe ich zum Gericht und das war's. Viel mehr habe ich nicht zu tun" und "Das Spiel, das ich jetzt spielen muss, findet im Gericht statt", doch diese Sätze sind laut dem Brasilianer nicht gefallen.

Alves gewann mit dem FC Barcelona dreimal die Champions League (2009, 2011, 2015) und wurde mit den Katalanen sechsmal spanischer Meister. Für Brasilien machte er 126 Länderspiele.

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