Jürgen Klinsmann mit Appell an chinesische Regierung: "Nur noch einen Weihnachtswunsch"

SID
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Südkoreas Nationaltrainer Jürgen Klinsmann hat die chinesische Regierung aufgefordert, seinen Nationalspieler Jun-Ho Son noch vor Weihnachten freizulassen.

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Der WM-Teilnehmer von 2022 war im Mai in der chinesischen Provinz Liaoning festgenommen worden, nach Angaben des Außenministeriums "wegen des Verdachts der Annahme von Bestechungsgeldern durch nichtstaatliche Angestellte". Weitere Details wurden nicht genannt.

"Jetzt haben wir nur noch einen Weihnachtswunsch", sagte Klinsmann nach der Rückkehr nach Südkorea nach dem 3:0-Auswärtssieg in der WM-Qualifikation in China: "Das ist, Jun-Ho Son freizubekommen, denn bis heute hat man ihm nichts nachgewiesen. Wir hoffen also, dass die chinesische Regierung ihn freilässt, hoffentlich noch vor Weihnachten, damit er seine Familie sehen kann."

Son stand seit 2021 beim chinesischen Super-League-Verein Shandong Taishan unter Vertrag, für Südkorea bestritt er drei der vier Spiele bei der WM 2022 in Katar. Um seine Unterstützung zu zeigen, hatte Klinsmann Son im Juni trotz der Festnahme für zwei Freundschaftsspiele in seinen Kader berufen.

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