"Man muss einfach sehen, dass die Männer das Geld hereinbringen. Sie haben viel mehr Zuschauer, sorgen für Merchandising-Umsatz und Sponsoren. Da kann man nicht die gleiche Bezahlung verlangen", sagte Leupolz. "Man muss eher den Vergleich mit anderen Frauensportarten suchen - und da geht es uns gut", führte sie aus.
Grundsätzlich, so die 25-Jährige, müsste sich der Frauenfußball in Deutschland zunächst darum kümmern, die Voraussetzungen zu verbessern. "In der Bundesliga gibt es nur zwei, drei Mannschaften, in denen hauptsächlich Profis spielen", meinte sie.
"Alle anderen Spielerinnen müssen nebenbei arbeiten. Das schadet dem sportlichen Niveau der Liga. Wenn man die Frauen-Bundesliga voranbringen möchte, muss man es schaffen, dass alle Spielerinnen den Sport professionell ausüben können. Dafür braucht es aber natürlich zusätzliche Einnahmen", erklärte Leupolz.