Schröder fühlt sich missverstanden

SID
Bernd Schröder äußert sich erneut zum Vorfall um Genoveva Anonma
© getty

Trainer Bernd Schröder von Turbine Potsdam fühlt sich im Streit um die vermeintliche rassistische Beleidigung seiner Spielerin Genoveva Anonma missverstanden.

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"Ich habe gesagt: 'Ihre Aussagen sind durch uns nicht mehr zurückzuhalten'", hieß es in einer Stellungnahme des Vereins: "Ich habe nicht gesagt, die Aussagen sind nicht mehr haltbar, was sich insbesondere auch in unserer Stellungnahme zum Bericht des DFB-Kontrollausschusses widerspiegelt."

Anonma hatte im Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Potsdam und Triple-Sieger VfL Wolfsburg wegen einer obszönen Geste in Richtung der Bank der Wolfsburger die Rote Karte gesehen. Am Dienstag wurde sie deshalb vom Sportgericht des DFB für drei Spiele gesperrt. Spielerin beziehungsweise der Verein haben dem Urteil zugestimmt.

Kellermann weist Beschuldigungen zurück

Die Nationalspielerin Äquatorialguineas hatte ihre Aktion mit beleidigenden Äußerungen der Wolfsburger über ihre Hautfarbe begründet. "Ich möchte noch einmal unmissverständlich betonten, dass die Wahrnehmung unserer Spielerin vorrangig ist", sagte Schröder weiter. Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann hatte die Beschuldigungen umgehend zurückgewiesen.

Die DFB-Pressestelle erklärte derweil: "Nach Auswertung der Informationslage liegen bislang keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Spielerin diskriminierend beleidigt wurde, auch keine Anzeige der Spielerin oder des Vereins."

Genoveva Anonma im Steckbrief

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