EM

Verbandsboss stellt klar: Vladimir Petkovic bleibt Trainer der Schweizer Nati

SID
Vladimir Petkovic hat die Nationalmannschaft der Schweiz ins Viertelfinale geführt, bevor sie an Spanien scheiterte.
© getty

Der umworbene Vladimir Petkovic bleibt Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Das bestätigte Verbandspräsident Dominique Blanc nach der Rückkehr des EM-Viertelfinalisten am Samstagnachmittag in Zürich.

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Ein Wechsel sei "gar kein Thema", sagte Blanc, "wir haben einen Vertrag bis Ende 2022. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung des Trainers, das ist klar."

Während der EM wurde Petkovic, der zum alleinigen Rekordtrainer der Nati (78. Spiele) aufgestiegen ist, immer wieder mit dem russischen Meister Zenit St. Petersburg in Verbindung gebracht. Ausgerechnet in der Zarenstadt endete das Schweizer Sommermärchen mit einem 1:3 im Elfmeterschießen gegen Spanien.

Einen Tag nach dem bitteren Viertelfinal-Aus hat die Schweizer Nationalmannschaft am Flughafen Zürich einen warmen Empfang erlebt. Hunderte Fans in Rot-Weiß begrüßten am frühen Samstagnachmittag ihre Helden mit viel Applaus und "Hopp Schwiiz"-Rufen.

"Es hat uns sehr berührt, mit welcher Euphorie das Land mitgefiebert hat. Vielen Dank für Eure Unterstützung", sagte Torhüter Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) auf der provisorisch aufgebauten Bühne: "Ich bin mega stolz auf das Team, wie wir durch das Turnier gegangen sind und es ganz okay gemeistert haben."

Verteidiger Manuel Akanji, dem beim Elfmeterschießen die Nerven versagt hatten, gab dagegen zu: "Die Enttäuschung ist immer noch groß." Er mache sich "selber Vorwürfe", insgesamt könne man aber mit der Turnierleistung sehr zufrieden sein, so der Profi von Borussia Dortmund: "Wir haben gesehen, dass wir mit den großen Mannschaften mithalten können."