EM

Kevin De Bruyne spielte EM-Viertelfinale gegen Italien mit Bänderriss

Von Falko Blöding
Kevin De Bruyne spielte nach eigenen Angaben mit einem Bänderriss gegen Italien im EM-Viertelfinale.
© getty

Belgiens Superstar Kevin De Bruyne hat nach eigenen Angaben das EM-Viertelfinale gegen Italien am Freitagabend mit einer schweren Bänderverletzung bestritten. Der Mittelfeldspieler stand beim 1:2 gegen die Azzurri die kompletten 90 Minuten auf dem Feld, wurde aber von einem Bänderriss behindert.

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"Es war ein Wunder, dass ich heute gespielt habe, denn mein Knöchel war definitiv verletzt. Ich habe einen Bänderriss", sagte De Bruyne nach Spielschluss bei uefa.com. Er hatte sich die Blessur im Achtelfinalspiel gegen Portugal (1:0) zugezogen. Anschließend begann ein Wettlauf gegen die Zeit und De Bruyne stand in München gegen Italien schließlich in der Startformation.

"Ich habe große Verantwortung gespürt, heute für mein Land zu spielen. Schade, dass ich nicht mehr tun konnte", führte der 30-Jährige nach einer guten Vorstellung weiter aus.

De Bruyne stemmte sich gegen das Aus und gehörte bei den Roten Teufeln zu den besten Spielern. Beinahe alle gefährlichen Angriffe stammten aus seiner Feder. Er verpasste zudem nach schöner Einzelaktion nur knapp die Führung (22.) und bereitete Lukakus riesige Chance nach der Pause mit einem Querpass vor (61.).

De Bruyne hat nach eigenen Angaben nun "merkwürdige vier oder fünf Wochen" hinter sich. Im Mai verletzte er sich bei der Niederlage seines Klubs Manchester City gegen Chelsea im Finale der Champions League (0:1) schwer im Gesicht. Seine EM-Teilnahme stand anschließend auf der Kippe, doch es gelang ihm, rechtzeitig fit zu werden.

"Ich will mich besonders bei unserer medizinischen Abteilung bedanken", schloss De Bruyne.