Platz 4: Finnland
- Gegner in Gruppe B: Dänemark (12. Juni), Russland (16. Juni), Belgien (21. Juni)
Hier geht's zum Kader Finnlands für die EM 2020.
- Länderspiele im Jahr 2021:
Datum | Heim | Auswärts | Ergebnis |
24. März (WM-Quali) | Finnland | Bosnien | 2:2 |
28. März (WM-Quali) | Ukraine | Finnland | 1:1 |
31. März | Schweiz | Finnland | 3:2 |
29. Mai | Schweden | Finnland | 2:0 |
4. Juni | Finnland | Estland | 0:1 |
- Der Weg zur EM: 16 Tore und sechs Siege in zehn Spielen reichten aus, damit sich Finnland in Gruppe J mit den dominierenden Italienern erstmals für eine EM-Endrunde qualifizierte. Zehn dieser 16 Treffer schoss der Ex-Schalker Teemu Pukki.
- Form: Im Jahr 2021 läuft es für die Finnen bislang gar nicht, alle drei Freundschaftsspiele gingen verloren - darunter die Generalprobe gegen Estland, bei der man wie schon im Spiel zuvor gegen Schweden torlos blieb. Immerhin spielte Pukki bei Norwich eine starke Saison und traf in 41 Spielen 26 Mal.
- Probleme: Neben der schwachen Form besitzt das Team natürlich keinerlei Turniererfahrung. Das Durchschnittsalter der Finnen beträgt 27,5 Jahre, was die Mannschaft von Trainer Markku Kanerva zur fünftältesten des Turniers macht. Die Abhängigkeit von Pukki ist gefährlich.
- Prognose: Finnland ist krasser Außenseiter, für ein Weiterkommen wird es auf die Partie gegen Russland ankommen. Ein Sieg in einem Gruppenspiel ist das Ziel, wäre jedoch eine große Überraschung.
Platz 3: Russland
- Gegner in Gruppe B: Belgien (12. Juni), Finnland (16. Juni), Dänemark (21. Juni)
Hier geht's zum Kader Russlands für die EM 2020.
- Länderspiele im Jahr 2021:
Datum | Heim | Auswärts | Ergebnis |
24. März (WM-Quali) | Malta | Russland | 1:3 |
27. März (WM-Quali) | Russland | Slowenien | 2:1 |
30. März (WM-Quali) | Slowakei | Russland | 2:1 |
1. Juni | Polen | Russland | 1:1 |
5. Juni | Russland | Bulgarien | 1:0 |
- Der Weg zur EM: Die Sbornaja wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und hatte in einer Gruppe mit Leichtgewichten wie Zypern, Kasachstan und San Marino keine Probleme. Gegen Belgien blieb man chancenlos, die restlichen acht Partien gewannen die Russen.
- Form: Einen wirklich überzeugenden Sieg gegen einen herausfordernden Gegner hat die Truppe von Stanislav Cherchesov schon länger nicht mehr zustande gebracht. Torjäger Artem Dzyuba schoss 20 Tore in 27 Spielen bei Zenit St. Petersburg, auf ihm sowie den beiden Legionären Aleksandr Golovin (Monaco) und Aleksey Miranchuk (Bergamo) ruhen die Hoffnungen.
- Probleme: Russland spielte meist ein 4-2-3-1, gegen Belgien ließ Cherchesov dann jeweils eine Fünferkette ran. Die Defensive überzeugte dabei jedoch nur in den seltensten Fällen. Auch im Tor gab es Bewegung, nachdem der 35-jährige Guilherme nicht mehr nominiert und für ihn der 34-jährige Anton Shunin zwischen die Pfosten beordert wurde.
- Prognose: Für ein Weiterkommen wird es wohl einen hohen Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Finnland benötigen, nachdem man in der Quali so chancenlos gegen Belgien war. Die Formschwäche einiger Spieler über weite Teile der Saison verheißt für Russland nichts Gutes.