Dies würde bedeuten, dass die beiden betroffenen Banken Hansa 2,5 Millionen Euro Schulden erlassen und dafür vom Bundesland entschädigt würden. Für das Land dürfte dies allerdings weitaus billiger kommen, als eine mögliche Insolvenz des Vereins. Das Land hatte vor zwei Jahren eine Bürgschaft für die Rostocker übernommen. Derzeit soll das Finanzministerium Mecklenburg-Vorpommern das "öffentliche Interesse" prüfen.
"Es spricht vieles dafür, jetzt zunächst einmal diesem Schuldenschnitt zuzustimmen - aber unter der Bedingung, dass der Verein und die Banken ein Sanierungskonzept vorlegen und deutlich machen, dass mit den künftigen Einnahmen die Ausgaben des Sportvereins getragen werden", sagte Rainer Kersten vom Bund der Steuerzahler bei "NDR 1 Radio MV": "Aus unserer Sicht ist der Fehler in der Vergangenheit gemacht worden. Man hätte niemals für die Förderung des Profi-Fußballs eine solche Bürgschaft anbieten und abschließen dürfen. Jetzt ist man Gefangener der damaligen Entscheidung."
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