BVB-Noten: Terzics Joker stechen fast alle

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Etwas glücklich setzt sich der BVB in der zweiten Runde des DFB-Pokals mit 2:0 (1:0) gegen Zweitligist Hannover 96 durch. Während Keeper Kobel überragt, stechen vor allem die Joker von Coach Edin Terzic. Die Noten und Einzelkritiken der Dortmunder.
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GREGOR KOBEL: Ein überragender Abend des Keepers. Rettete in Halbzeit eins gleich dreimal glänzend gegen Beier, Weydandt und Co. Auch nach der Pause hielt er die Borussia mit guten Paraden im Spiel. Im Aufbau und bei hohen Bällen sicher. Note: 1.
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THOMAS MEUNIER: Wenn es bei 96 gefährlich wurde, dann meist über seine rechte Defensivseite. Hatte weder Muroya noch Beier im Griff, weshalb Hannover zu einigen gefährlichen Chancen kam. Offensiv setzte der Belgier keinerlei Akzente. Note: 5.
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NIKLAS SÜLE: Durfte die Dortmunder Elf zum ersten Mal überhaupt als Kapitän aufs Feld führen, Souveränität strahlte er aber keine aus. Mehrmals ließ er sich unüberlegt aus der Kette ziehen, auch im Zweikampf und Passspiel mit Unsicherheiten. Note: 5.
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NICO SCHLOTTERBECK: Der sicherste BVB-Verteidiger. Half oft aus, wenn seine Nebenleute patzten und ließ sich kaum etwas zu Schulden kommen. Führte die zweitmeisten Zweikämpfe aller Dortmunder (10) und sorgte für die meisten Ballgewinne (13). Note: 3,5.
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RAPHAEL GUERREIRO: Konzentrierte sich primär auf die Defensivarbeit, weshalb er offensiv nur selten in Erscheinung trat. In der Rückwärtsbewegung zumeist sicher, darüber hinaus mit den meisten Ballaktionen im Spiel (88). Note: 3,5.
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EMRE CAN: Rückte für den zunächst geschonten Bellingham in die Startelf, betrieb aber nur sehr bedingt Eigenwerbung. Sowohl im Angriffsspiel als auch in der Defensive ohne wirklichen Zugriff. Note: 4,5.
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SALIH ÖZCAN: Startete mit zwei nicht ungefährlichen Distanzschüssen in die Partie, verlor aber mit zunehmender Spieldauer immer stärker den Faden. Ließ im Defensivverhalten Nielsen und Beier zu oft aus den Augen. Note: 4.
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THORGAN HAZARD: Setzte vor dem 1:0 clever nach und war somit mitverantwortlich, dass Moukoko überhaupt noch an den Ball kam. Abgesehen davon aber eher unglücklich in seinen Aktionen. Blieb ohne einzige Torchance. Note: 4,5.
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JULIAN BRANDT: Offensiv noch einer der Besten beim BVB. Hatte an einigen guten Dortmunder Offensivaktionen seine Füße im Spiel - so auch beim 1:0, als er den Ball sehenswert per Hacke weiterleitete. Tauchte nach dem Seitenwechsel aber ab. Note: 3,5.
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DONYELL MALEN: Etwas agiler und spielfreudiger als Hazard auf der Gegenseite, in seinen Bemühungen blieb er aber ähnlich erfolglos. Verzeichnete die meisten Torschüsse auf BVB-Seite, keiner davon fand aber den Weg ins Tor. Note: 4,5.
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YOUSSOUFA MOUKOKO: Hatte beim 1:0 etwas Glück, dass seine Hereingabe unhaltbar ins Tor abgefälscht wurde. Hätte in Minute 17 nachlegen können, scheiterte aber an Weinkauf. In Halbzeit zwei dann etwas blasser, bekam aber auch kaum Zuspiele mehr. Note: 3,.
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JUDE BELLINGHAM: Brachte mit seiner Einwechslung direkt frischen Wind ins Dortmunder Angriffsspiel. Holte den Elfmeter clever heraus und sorgte im Anschluss auch für das 2:0 vom Punkt. Note: 2,5.
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MATS HUMMELS: Ersetzte den angeschlagenen Meunier und rückte in die Mitte. Defensiv ohne Fehl und Tadel, auch wenn er bei seinem Rempler gegen Beier etwas Glück hatte. Note: 3,5.
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GIOVANNI REYNA: Belebte das BVB-Offensivspiel für die letzten 20 Spielminuten. Leitete den Konter vor dem 2:0 ein und bediente dann mustergültig den mitgelaufenen Bellingham. Note: 3.
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KARIM ADEYEMI: Knapp 20 Minuten stand er auf dem Rasen. Hatte in dieser Zeit kaum nennenswerte Aktionen. Wurde in der 86. Minute dann richtigerweise mit Rot nach Notbremse vom Platz gestellt. Note: 5.
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FELIX PASSLACK: Kam in der Schlussminute für Moukoko in die Partie und hätte beinahe noch das 3:0 erzielt. Keine Bewertung.
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