DFB-Pokalfinale: Medizinischer Notfall verzögert Siegerehrung

Von SPOX/SID
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Nach dem DFB-Pokalsieg von RB Leipzig gegen den SC Freiburg ist es im Innenraum des Berliner Olympiastadions zu einem medizinischen Notfall gekommen. Eine Person wurde von Sanitätern versorgt und mit dem Krankenwagen abtransportiert. Nach dem Vorfall begann die Siegerehrung.

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Zunächst hatte der Stadionsprecher gesagt, aus Respekt wolle man mit der offiziellen Siegerehrung und Pokalübergabe abwarten, bis die Situation geklärt ist. Mehrere Personen sorgten während der Behandlung mit Decken für einen Sichtschutz. Die Spieler stellten die Feierlichkeiten zwischenzeitlich ein, auf den Rängen hielten viele der 74 475 Zuschauer im Olympiastadion ihre Smartphones in die Höhe und schalten die Taschenlampen an.

Laut ARD handele es sich bei der betroffenen Person um einen Fotografen. Die Bild berichtete dagegen, dass es ein Fan war, der sich über die Fotografentribüne Zugang zum Rasen verschafft hatte und am Spielfeldrand zusammenbrach. Dem Bericht zufolge setzten die Rettungskräfte bei der Behandlung eine Herzdruckmassage und einen Defibrillator ein.

Wie der Stadionsprecher später mitteilte, sei der Zustand der Person stabil. Zudem dankte er den Rettungskräften. Daraufhin brandete Jubel unter den Zuschauern auf. Nachdem der Rettungswagen den Innenraum verlassen hatte, wurde die Siegerehrung wie geplant durchgeführt.