"Das wird nicht einfach": Lothar Matthäus sagt Max Eberl und dem FC Bayern München eine knifflige Aufgabe voraus

Von Felix Götz
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Lothar Matthäus ist von der deutschen Nationalmannschaft begeistert. Wegen Jamal Musiala und Florian Wirtz prognostiziert der Rekordnationalspieler Bayern-Sportdirektor Max Eberl eine knifflige Aufgabe. Und: Der 63-Jährige macht eine Alternative für Niclas Füllkrug aus.

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Matthäus bezeichnete Musiala und Wirtz nach dem 5:0-Sieg der DFB-Auswahl gegen Ungarn in seiner Sky-Kolumne als "Traumduo" und ergänzte: "Nach diesem tollen Auftritt von Musiala und Wirtz warten für Max Eberl in Zukunft große Aufgaben. Den Vertrag mit Musiala gilt es zu verlängern. Wenn es die Bayern schaffen, Wirtz zu verpflichten, erhöht das sicherlich auch die Chancen, Musiala von einem Verbleib zu überzeugen. Mit Musiala zu verlängern und Wirtz zu holen, wird aber nicht einfach."

Musiala, der beim FC Bayern noch bis 2026 unter Vertrag steht, glänzte gegen Ungarn mit einem Tor und drei Vorlagen. Wirtz, noch bis 2027 an Bayer Leverkusen gebunden, steuerte ebenfalls einen Treffer und einen Assist bei.

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Matthäus über Füllkrug: "Seine Torquote spricht für sich"

Generell habe das DFB-Team "richtig Gas gegeben und vor Spielfreude nur so gestrotzt", lobte Matthäus: "Es herrscht eine Begeisterung, der Teamspirit ist top. Die Freude nach den Toren zeigt das. Julian Nagelsmann hat mit seinem Team eine Atmosphäre geschaffen, bei der sich die Mannschaft gegenseitig unterstützt. Das ist das größte Plus."

Füllkrug eröffnete mit seinem Tor in der 27. Minute das Schützenfest in Düsseldorf. "Ein echter Mittelstürmer wie Füllkrug tut uns gut. Das wurde einmal mehr deutlich. Natürlich hat er nicht den ganz großen Namen wie Gerd Müller oder Miroslav Klose, aber seine Torquote in der Nationalmannschaft spricht für sich", meinte der Weltmeister von 1990.

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Matthäus sieht Kleindienst als Füllkrug-Alternative

Und weiter: "Eine Alternative zu Füllkrug könnte bald Tim Kleindienst werden, wenn er die Leistungen in den letzten Jahren bestätigt. Ich hätte keine Sorgen, Kleindienst zu nominieren. Ich glaube, dass Nagelsmann ihn auch schon im Kopf hat. Er ist spielerisch stark, intelligent, körperlich gut und hat einen super Kopfball."

Der 29-jährige Kleindienst wechselte im Sommer vom 1. FC Heidenheim zu Borussia Mönchengladbach. In den ersten drei Pflichtspielen der Saison erzielte er zwei Tore und bereitete einen Treffer vor.

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