Vor dem Auftaktspiel am Abend (21.00 Uhr) in München gegen Schottland gab Gündogan den EM-Triumph als Ziel aus. "Aber selbst wenn am Ende nicht der Titel steht, kann es ein gutes Turnier werden", so Gündogan. Auch 2006 habe man in Deutschland ein Sommermärchen gefeiert, obwohl es am Ende "nur" Platz drei wurde.
Gündogan erhofft sich aber auch abseits der Stadien eine Signalwirkung durch das Turnier: "Wir können bei dieser Heim-Europameisterschaft auf so vielen Ebenen gewinnen. Als gute Gastgeber, als weltoffene Gesellschaft. Und hoffentlich am Ende auf dem Platz."
Er selber blicke auf eine "komplizierte Karriere im DFB-Trikot zurück". Umso stolzer mache es ihn, "Deutschland als erster Kapitän mit Migrationshintergrund bei einem großen Turnier auf das Feld zu führen".