Toni Kroos kann sich nicht an WM-Tor gegen Schweden erinnern

Von Philipp Schmidt
In der Nachspielzeit traf Kroos gegen Schweden mit einem direkten Freistoß zum Sieg.
© getty

Toni Kroos hat in seinem Podcast "Einfach mal Luppen" erklärt, dass er sich nicht mehr genau an seinen späten Siegtreffer bei der WM 2018 in Russland gegen Schweden erinnern kann. In der Nachspielzeit hatte er das DFB-Team, das bereits in der Vorrunde ausschied, per Freistoß zum 2:1-Erfolg geschossen.

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"Das Tor habe ich danach hunderttausende Male gesehen, aus allen Blickwinkeln von TV-Kameras und Handy-Kameras im Stadion. Und ich muss sagen, mittlerweile fehlt mir tatsächlich die Vision, wie das aus meiner Sicht war, die ja nur ich hatte", erklärte der 31-Jährige im Gespräch mit seinem Bruder Felix.

"Wenn man bestimmte Tore ganz oft sieht, dann verwischt das", meinte er weiter. Sein Bruder hatte einen nicht ganz ernst gemeinten Tipp parat: "Da musst du mal Marco Reus fragen, der stand ja direkt daneben."

Auch Felix Kroos musste zugeben, dass er sich an einen eigenen Treffer nicht mehr erinnern kann - allerdings aus einem nachvollziehbaren Grund: Als er beim Sieg im DFB-Pokal mit Union Berlin gegen Carl Zeiss Jena ein Kopfballtor erzielte, stieß er mit seinem Gegenspieler Marius Grösch zusammen und musste kurzzeitig das Feld benommen verlassen.

"Da war ich kurz weg und dann völlig überrascht, dass der Ball im Tor war. Das konnte ich mir gar nicht vorstellen, weil ich auch nicht unbedingt für Kopfballtore bekannt war", sagte er. "Ich wusste zwar, dass ein Tor gefallen war, aber nicht, dass ich das gemacht habe." Dies sei ihm erst in der Halbzeitpause klargeworden, als er auf sein Handy schaute.