"Ich war auch nicht immer einer Meinung mit Lothar Matthäus, trotzdem hat er mir auf den Kopf gehauen", begann Scholl die Geschichte in der Bild-Sendung "Jetzt kommt Scholl".
Lothar Matthäus sei ein "absolutes Alphatier" gewesen, das "Fußball lebt, atmet und alles darüber weiß und kann". Scholl sei als junger Spieler "frech" geworden. Daher hätte Matthäus erzieherische Maßnahmen an den Tag gelegt.
Auf die Nachfrage, wie diese aussehen würden, zeigte Scholl einen Würgegriff. "Ich war sauer, stocksauer. Ich habe in der Folge mit dem ein halbes Jahr gar nicht geredet. Mittlerweile sind wir aber befreundet", erklärte Scholl die Situation. "Als junger Spieler denkst du, du hast das Leben erfunden. Und wenn dann ein alter Spieler kommt und dich packt: Huja!"
Insgesamt standen Scholl und Matthäus zwischen 1992 und 2000 in 196 Spielen gemeinsam auf dem Feld.