Thomas Müller vom FC Bayern über DFB-Debakel gegen Spanien: "Tut einem sicherlich weh"

SID
Wird seit Monaten mit einem Comeback in der deutschen Nationalmannschaft in Verbindung gebracht: Thomas Müller.
© imago images / MIS

Das 0:6-Debakel der deutschen Nationalmannschaft in Spanien hat auch den nach der WM 2018 ausgebooteten Thomas Müller vom FC Bayern München getroffen. Das gab der Weltmeister von 2014 nach dem 1:1 (0:1) des Rekordmeisters gegen Werder Bremen am 8. Spieltag der Bundesliga offen zu.

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"Man leidet natürlich für seine Mitspieler im Verein, mit den Spielern, die man kennt, mit denen man zusammengespielt hat - und auch ein bisschen mit den Zuschauern", sagte Müller am Samstag bei Sky.

Er habe das Gefühl, sagte der Mittelfeldspieler von Bayern München, dass "der deutsche Fußball-Fan sich danach sehnt, dass es wieder gut läuft, dass wieder Schwung ist". Generell sei derzeit "sehr viel Aktivität" um die Nationalmannschaft herum.

"Das tut einem sicherlich auch weh", betonte Müller, obwohl sein "Hauptfokus" auf dem Verein liege. In der Nationalmannschaftsdiskussion ist der 31-Jährige aber mittendrin: Immer wieder sieht sich Bundestrainer Joachim Löw der Forderung ausgesetzt, Müller, Jerome Boateng (ebenfalls München) oder Mats Hummels (Borussia Dortmund) zurückzuholen.

"Niemand von uns ist zurückgetreten", sagte Müller angesprochen auf eine mögliche Rückkehr ins DFB-Team, gab jedoch zu bedenken, "dass wir uns anschauen sollten, was auf dem Platz falsch gemacht wird", anstatt über Spieler und Rückkehrer zu diskutieren.

In der Nations League in Sevilla hatte die Nationalmannschaft am Dienstag so hoch verloren wie seit 1931 nicht mehr.

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