Manchester City verspielt 3:0-Führung gegen Feyenoord Rotterdam - FC Barcelona siegt nach Lewandowski-Meilenstein

SID
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Manchester City hat es in der Champions League trotz eines Treffers von Ilkay Gündogan und einer Drei-Tore-Führung beim 3:3 (3:0) gegen Feyenoord Rotterdam den nächsten herben Dämpfer gesetzt.

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Dem englischen Meister reichte gegen Feyenoord auch eine komfortable Führung nicht, um sich nach fünf Pflichtspielniederlagen in Serie wieder etwas Luft zu verschaffen. Erneut tat sich der englische Meister zu Beginn sehr schwer und benötigte einen Foulelfmeter für die Führung. Erling Haaland (44.) verwandelte sicher.

Mit der Führung im Rücken spielte City besser auf. Schon kurz nach der Pause erhöhte erst der frühere DFB-Kapitän Gündogan mit einem abgefälschten Schuss (50.), dann legte Haaland mit seinem zweiten Treffer nach (53.). Hadj Moussa leitete nach einem groben Abwehrfehler von Josko Gvardiol dann aber die späte Wende ein (75.). Nach zwei weiteren Patzern in der City-Defensive sorgten Santiago Gimenez (82.) und David Hancko (89.) noch für eine Punkteteilung.

Barcelona siegt nach Lewandowski-Meilenstein

Hansi Flick und der FC Barcelona haben sich indes dank des 100. Champions-League-Treffers von Lewandowski vorerst auf Platz zwei vorgearbeitet. Die Katalanen gewannen am fünften Spieltag 3:0 (1:0) gegen Stade Brest.

Der frühere BVB- und Bayern-Stürmer Lewandowski erreichte den nächsten Karriere-Meilenstein mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:0 (10.) und stieß damit in einen erlesenen Kreis vor. Nur Cristiano Ronaldo (140 Tore) und Lionel Messi (129) hatten die besondere Marke in der Königsklasse bisher geknackt. Der frühere Leipziger Dani Olmo (66.) und erneut Lewandowski (90.+2) erhöhten danach.

Arsenal schießt Sporting ab

Kai Havertz steuerte derweil beim 5:1 (3:0) mit dem FC Arsenal bei Sporting Lissabon einen Treffer bei. Bei seinem Tor zum 2:0 beim portugiesischen Meister, der im ersten Champions-League-Auftritt ohne den zu Manchester United abgewanderten Erfolgstrainer Ruben Amorim die erste Niederlage kassierte, hatte der 25-Jährige allerdings auch sehr leichtes Spiel. Bukayo Saka legte vor dem herausgeeilten Sporting-Torhüter quer, sodass Havertz nur noch einschieben musste.

Gabriel Martinelli (7.) hatte die Gunners zuvor schnell in Führung gebracht, Innenverteidiger Gabriel Magalhaes sorgte nach Havertz' Treffer per Kopf noch vor der Pause für klare Verhältnisse (45+1.). Goncalo Inacio ließ Sporting mit seinem Tor nach einer Ecke (47.) nur kurz hoffen, ehe Saka (65./Foulelfmeter) und Leandro Trossard (82.) trafen.

Arsenal zieht damit in der Tabelle an Sporting vorbei und hat gute Chancen auf die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale, für die ein Platz unter den ersten acht Teams nötig ist. City bleibt dagegen durch das bittere Remis im Mittelfeld der Tabelle hängen.

Milan klopft an der Tür zur Spitzengruppe an

Schon am frühen Abend hatte die AC Mailand den Anschluss an die Viertelfinalplätze hergestellt. Die in der heimischen Liga kriselnden Mailänder, bei denen der deutsche Innenverteidiger Malick Thiaw 90 Minuten auf der Bank saß, gewannen zum Auftakt des fünften Spieltags beim weiter punktlosen Schlusslicht Slovan Bratislava mit 3:2 (1:1).

Für Milan, in der Serie A derzeit nur auf Rang sieben, sorgten der eingewechselte Rafael Leao (69.) und Tammy Abraham (71.) mit einem Doppelschlag in der zweiten Halbzeit für den mühevollen Sieg. Der Anschlusstreffer durch Nino Marcelli (88.) brachte in der Schlussphase noch einmal Spannung - und Hektik. Marko Tolic, erst 14 Minuten zuvor eingewechselt, sah wegen Meckerns Gelb-Rot (90.). Ein weiterer Treffer gelang Slovan in Unterzahl aber nicht mehr.

In der ersten Hälfte hatte Bratislavas Tigran Barseghyan (24.) die erste Mailänder Führung durch den ehemaligen BVB-Angreifer Christian Pulisic (21.) schnell wieder ausgeglichen. Danach behielt Mailand zwar die Spielkontrolle, die besseren Chancen waren aber den Gastgebern vorbehalten - bis Leao traf.

Atletico siegt deutlich gegen Prag

Auch Atletico Madrid klopft nach einem 6:0 (2:0) bei Sparta Prag an die Top Acht an. Die Spanier münzten die eigene Feldüberlegenheit dagegen vor allem dank des Doppeltorschützen Julian Alvarez (15./59.) in einen souveränen Sieg um und steht nun wie Milan bei neun Punkten. Der argentinische Weltmeister traf erst mit einem Freistoßschlenzer zur frühen Führung und veredelte der zweiten Hälfte eine schöne Kombination.

Zwischendurch hatte Marcos Llorente mit einer Flanke, die an Mit- und Gegenspielern vorbei ins Tor rutschte (43.), das 2:0 erzielt. Antoine Griezmann (70.) und Angel Correa (85./89.) schraubten das Ergebnis nach Alvarez' zweitem Treffer in die Höhe. Sparta bleibt nach der dritten Niederlage nacheinander bei vier Punkten im unteren Tabellendrittel stecken.