"Noch eine Kugel im Lauf": Real Madrid ohne Angst vor der Bestia Negra

SID
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Im Stile einer schwarzen Bestie kämpft sich Real Madrid ins Halbfinale der Champions League. Dort wartet der frühere Angstgegner aus München.

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Toni Kroos stürzte auf Elfmeter-Held Antonio Rüdiger zu und fiel seinem Teamkollegen um den Hals. Nach dem Viertelfinal-Krimi gegen Manchester City genossen die deutschen Nationalspieler von Real Madrid den Moment, von der einst berüchtigten schwarzen Bestie im Halbfinale wollte Kroos noch nichts wissen.

"Bayern München hat viel Qualität und ihnen bleibt nur noch die Champions League, aber wir haben erstmal den Clasico vor uns", sagte Kroos: "Um die Bayern kümmern wir uns, wenn wir es müssen."

Erst kurz vor Mitternacht hatte Antonio Rüdiger die Königlichen bei Titelverteidiger Manchester City mit dem entscheidenden Elfmeter zum 4:3 ins Halbfinale geschossen: "Er war der Einzige, bei dem ich viel Vertrauen hatte", sagte Kroos scherzhaft. Es war der erste Elfmeter in Rüdigers Profikarriere.

Danach gab es bei den Königlichen kein Halten mehr. Dass da ein "bisschen etwas los war, dass gefeiert wurde", könne man sich vorstellen, sagte Kroos. Zuvor hatte die Mannschaft 120 Minuten lang gekämpft, und Trainer Carlo Ancelotti "stolz" gemacht.

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Real Madrid im Stile einer schwarzen Bestie

Im Stile einer schwarzen Bestie, wie sie der kommende Gegner im Halbfinale (30. April/8. Mai) so oft für Real gewesen war, hatte sich Madrid der Offensivmaschine Manchester City zur Wehr gesetzt.

"Wir wussten, dass wir leiden mussten. Das haben wir gemacht", sagte der müde Ancelotti. Normalerweise ist es Real, das seine Gegner dominiert. "Wir haben eine andere Seite gezeigt, dass wir auch spektakulär verteidigen können", sagte Innenverteidiger Nacho.

Und nun? "Der Logik nach müssten wir jetzt gewinnen", sagte Kroos über den Ausgang der Champions League. In den beiden Vorjahren gewann jeweils der Sieger des zuletzt stets spektakulären Duells City gegen Real.

Der FC Bayern wartet im Halbfinale und ist mit dem Weiterkommen gegen Arsenal "rechtzeitig wiedergeboren" (Marca) und hat "noch eine Kugel im Lauf" (AS), fürchtet die spanische Presse.

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Jude Bellingham: "Würde nicht sagen, dass ich besorgt bin"

Die Zeiten in denen man sich vor der "Bestia Negra" aus München auch in der Real-Kabine ängstigte, sind jedoch längst vorbei.

"Ich würde nicht sagen, dass ich besorgt bin. Wir haben immer Vertrauen in unsere Fähigkeiten", sagte Jude Bellingham. Keines der letzten sechs Duelle hat Real Madrid verloren. Unterschätzt werde der deutsche Rekordmeister aber in keinem Fall: "Wir müssen mit dem gleichen Fokus an die Sache herangehen."

Spätestens dann werden sich Kroos und Rüdiger um die Bayern kümmern.

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