"Das ist Trabbi gegen Formel 1": Matthias Sammer geht nach Aus in der Champions League auf Manchester United los

Von Tim Ursinus
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© Getty Images

Nach dem Aus als Gruppenletzter in der Champions League hat Matthias Sammer kein gutes Haar an Englands Rekordmeister Manchester United gelassen.

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Die Verantwortlichen der Red Devils hätten "viel Geld rausgeblasen, aber mit Sinn und Verstand soll das nicht gewesen sein", sagte Sammer in der Rolle als Experte von Amazon Prime Video nach der 0:1-Niederlage der Engländer gegen den FC Bayern München.

"Wenn du das Mittelfeld siehst - das ist ja Trabbi gegen Formel-1-Auto von der Geschwindigkeit her. Sie haben alles gegeben, aber sie sind individuell schlechter besetzt", ergänzte Sammer.

Zur Verteidigung von Trainer Erik ten Hag betonte Sammer, dass dieser trotz der Transferausgaben im Sommer in Höhe von über 200 Millionen Euro auch keinen seiner Wunschspieler bekommen hätte. "Erik hätte gerne Harry Kane gehabt, einen richtig schnellen Mittelfeldspieler, etwas im Abwehrbereich", sagte er.

Nun droht ten Hag dem Vernehmen nach der Rauswurf. Konkrete Nachfolge-Kandidaten gibt es bislang noch nicht.

Mit einer Ausbeute von lediglich vier Punkten und einem Torverhältnis von 12:15 fehlten Manchester United am Ende zwei Zähler, um wenigstens an Galatasaray Istanbul vorbeizuziehen und so in der Europa League zu überwintern. Die Türken hatten den direkten Vergleich gewonnen.

In der Premier League reicht es aktuell nur zu Platz sechs. In 16 Spielen hagelte es bereits sieben Niederlagen. Am Wochenende wartet Spitzenreiter FC Liverpool auf United.

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