UEFA erwägt offenbar Abschaffung der Auswärtstorregel in Champions League und Europa League

Von SPOX
Die europäische Dachvereinigung UEFA denkt offenbar darüber nach, die Auswärtstorregel abzuschaffen.
© getty

Die UEFA denkt offenbar darüber nach, die Auswärtstorregel abzuschaffen. Demnach sei nach Meinung der Entscheidungsträger die 56 Jahre alte Regel, die aktuell in allen K.o.-Partien im Europapokal gilt, überholt. Das berichtet die englische Times.

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Dem Bericht zufolge wollen Vertreter der Klubs bei einer am Freitag stattfindenden Sitzung in Porto - einen Tag, bevor dort das Champions-League-Finale zwischen Manchester City und dem FC Chelsea (Sa., 21 Uhr live auf DAZN) ausgetragen wird - darüber beraten.

Sollte unter den Vereinsvertretern große Zustimmung herrschen, könne die Regel schon bald abgeschafft werden. Die UEFA wolle sich zunächst nicht einmischen, heißt es.

Die Auswärtstorregel sorgt dafür, dass sich bei Tore-Gleichheit die Mannschaft durchsetzt, die in den Partien mehr Auswärtstore erzielt hat. Ob es einen Ersatz oder zwangsläufig mehr Verlängerungen und Elfmeterschießen geben wird, ist noch unklar.

Als Auslöser für das Umdenken bei der UEFA werden die leeren Stadien während der Pandemie sowie vereinzelte Austragungen der Partien auf neutralem Boden genannt. Diese ließen die kritischen Stimmen gegen die Auswärtstorregel zuletzt lauter werden. Erste Abschaffungsüberlegungen habe es bereits 2019 gegeben.

 

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