Champions League - Per Mertesacker: Auch als DAZN-Experte ein Teamplayer

Per Mertesacker ist mit seinem ersten Einsatz am DAZN-Mikrofon zufrieden.
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Per Mertesacker ist schnell angekommen in seinem Zweitjob. Locker und entspannt gab der neue Experte bei der DAZN Blockparty am Mittwochabend in Köln Autogramme und nahm sich Zeit für Selfies mit den zahlreichen Fußballfans in der Kölner Eventlocation Die Halle/Tor 2.

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Auch im Gespräch machte der neue DAZN Ambassador der Champions League am Tag nach seinem Debüt beim 1:1 von Schalke 04 gegen den FC Porto einen zufriedenen Eindruck.

"Es war ein guter Start. Den wollen wir zusammen ausbauen, das ist ja keine One-Man-Show", sagte Mertesacker. "Es muss immer locker und natürlich bleiben, das sind wir, das macht uns aus."

Per Mertesackers spontane Schalte zu Naldo

Das zeigte sich auch bei der spontanen Schalte des Ex-Nationalspielers vom Kommentatorenplatz aus zu seinem ehemaligen Teamkollegen Naldo vor dem DAZN-Mikrofon in den Katakomben der Schalker Arena.

"Das Gespräch mit Naldo, der bei Schalke ja gerade zwei Elfmeter verschuldet hatte, ist gut verlaufen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so klappt. Aber es war einfach natürlich, genau dafür wollen wir stehen", berichtete Mertesacker.

Er habe sich auch dank der Hilfe von Kommentator Jan Platte und Moderator Alex Schlüter sehr schnell wohl gefühlt in der neuen Rolle, erzählte der Nachwuchschef des FC Arsenal weiter. Zumal es durchweg positive Reaktionen von Schalker Seite auf den neuen DAZN-Experten gegeben habe.

Dabei habe er als Spieler selber "früher auch viel geschimpft über diese Leute", erklärte Mertesacker seinen Blick als Profi auf die TV-Experten.

Gemeinsam mit Kommentator Jan Platte hatte Per Mertesacker beim Spiel Schalke gegen Porto seinen ersten Auftritt vor dem DAZN-Mikrofon.
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Gemeinsam mit Kommentator Jan Platte hatte Per Mertesacker beim Spiel Schalke gegen Porto seinen ersten Auftritt vor dem DAZN-Mikrofon.

Feindschaft zu TV-Experten als Motivation

Dies sei für ihn aber nicht unbedingt von Nachteil gewesen, meinte der Weltmeister von 2014 mit Blick auf seine legendäre Eistonnen-Rede auf dem Weg zum Titel in Brasilien: "Es gab Feindschaften, die ich genutzt habe, um mich zu motivieren."

Insgesamt habe er sich vor allem vorgenommen, authentisch zu bleiben und seine Meinung klar zum Ausdruck zu bringen, so Mertesacker weiter. "Ich nehme gewisse Erfahrungen aus der Vergangenheit mit, aber ich versuche, die Sache anders zu leben, den Fokus komplett auf das Fußballgeschehen zu legen."

Das ist dem 33-Jährigen bei seinem ersten Auftritt bereits gut gelungen, nun geht es am zweiten Champions-League-Spieltag mit DAZN nach München. "Bayern gegen Ajax habe ich mir eingekreist, darauf freue ich mich. Und dann einfach darauf, viele Erfahrungen mitzunehmen, viel Neues zu lernen, viele Leute kennenzulernen", sagte Mertesacker.

"Wir sind auf dem Vormarsch, das spürt man. Wir kriegen direktes Feedback, wir können uns nicht verstecken, das ist auch gut so. Wir sind aber auch offen für Kritik und Anregungen. Dafür stehen wir und so wollen wir wahrgenommen werden."

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