"Pep wird Erfolg anerkennen"

SID
Laut Marti Perarnau würde Pep Guardiola die Niederlage wie ein Gentleman akzeptieren
© getty

Wenn in der Allianz Arena im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League des FC Bayern München gegen den FC Porto der Abpfiff ertönt, könnte das Ausscheiden des deutschen Rekordmeisters feststehen.

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Wie in einem solchen Falle die Reaktionen der Verantwortlichen ausfallen würden, ist noch nicht abzusehen. Jedoch glaubt der spanische Autor Marti Perarnau im Gespräch mit Sport1 zu wissen, wie sich Pep Guardiola im Falle eines Ausscheidens verhalten wird.

"Wie jeder Trainer, der die meisten seiner Spiele gewinnt, hat er nie gelernt, Niederlagen einzustecken. Es ist klar, dass er leiden wird. Doch Pep ist so selbstkritisch und auch so realistisch, dass er in der Niederlage den Erfolg des Rivalen anerkennen wird", verrät der Journalist.

Dieser Rivale ist in diesem Fall der Trainer der Portugiesen, Julen Lopetgui, ein alter Weggefährte des Bayern-Trainers. Beide spielten von 1994 bis 1997 gemeinsam für den FC Barcelona.

"Pep war nie in Machtkämpfe verstrickt"

Bezüglich der Umstände um den Abschied von Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt kann er sich keine Verfehlungen Guardiolas vorstellen. "Ich habe Pep nie in Machtkämpfe verstrickt gesehen - weder in Barcelona noch in München. Er interessiert sich nur dafür, dass sein Team wettbewerbsfähig ist." Außerdem betonte er, dass doch kein Coach der Welt - und am allerwenigsten Guardiola - während einer großen Verletzungsmisere auf seinen Arzt verzichten wolle.

Der 60-jährige Spanier durfte den Katalanen in dessen erstem Jahr bei den Bayern auf Schritt und Tritt begleiten, um danach seine Impressionen im Buch "Herr Guardiola" festhalten. Perarnau gilt daher als ausgezeichneter Kenner des Erfolgstrainers.

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