Hummels: "Schön, dem Titel hinterherzulaufen"

Von Adrian Bohrdt
Mats Hummels (l.) im Champions-League-Finale von Wembley gegen Arjen Robben
© getty

Borussia Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels trauert dem im Mai verlorenen Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München offenbar nicht nach. Der 24-Jährige sieht in der Niederlage überraschenderweise sogar etwas Positives.

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Am 25. Mai hatte der BVB das Endspiel in London durch ein Tor von Arjen Robben kurz vor Schluss mit 1:2 verloren - für den Innenverteidiger offenbar kein Problem. "Es wäre beinahe zu krass gewesen, wenn wir das Champions-League-Finale auch noch gewonnen hätten. Dann wären alle Träume, die ich als Kind hatte, ein bisschen früh in Erfüllung gegangen", erklärte Hummels im Interview mit der "GQ".

Vielmehr finde er es "schön, einer Sache noch ein bisschen länger hinterherlaufen zu müssen" und habe daher die Niederlage schnell verarbeitet: "Es hat mich nicht so sehr getroffen, wie ich zunächst dachte. Ich hatte nach dieser Saison, die wir in der Champions League gespielt haben, auch gar nicht das Gefühl, etwas verloren zu haben."

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Nachdem der BVB 2011 und 2012 deutscher Meister sowie 2012 zusätzlich noch DFB-Pokalsieger geworden war, gelang den Dortmundern in der vergangenen Saison der Sprung ins Endspiel der Königsklasse. Hummels absolvierte dabei insgesamt elf Partien in der Champions League (ein Tor, eine Vorlage). In der Spielzeit 2011/2012 war man dagegen bereits in der Gruppenphase gescheitert.

Mats Hummels im Steckbrief