Der Wahnsinn hat Methode

Von SPOX
Mönchengladbach stellt mit drei Spielern das größte Kontingent in der Top-11 des 2. Spieltags
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Das irre Spiel der Gladbacher gegen Leverkusen hat seine Spuren auch in der SPOX-Elf hinterlassen: Gleich drei Fohlen stehen in der Auswahl. Dazu ein Mad Dog und ein Spieler, der gerade seine Aussetzer gebeichtet hat. Fazit: Völlig gaga, diese Top-11!

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Tobias Sippel (1. FC Kaiserslautern): Hielt Kaiserslautern mit starken Reflexen im Spiel, als Bayern nach der Pause Chance um Chance hatte. Scheint die Nervosität aus dem Köln-Spiel abgelegt zu haben, muss allerdings noch an seiner Strafraumbeherrschung arbeiten.

Isaac Vorsah (1899 Hoffenheim): Der Ghanaer war defensiv kaum zu überwinden, weder in der Luft noch am Boden. Wirkt in der Innenverteidigung deutlich besser aufgehoben als im defensiven Mittelfeld. Erzielte kurz vor Schluss noch den Siegtreffer gegen St. Pauli, sein erstes Bundesliga-Tor.

Emanuel Pogatetz (Hannover 96): Der Österreicher verleiht Hannover 96 die lang gesuchte Sicherheit in der Innenverteidigung. Pogatetz meldete Raul komplett ab und war gegen Schalke vor allem in der Luft eine Bank.

Florian Dick (1. FC Kaiserslautern): Der Verteidiger lieferte eine unglaublich laufintensive Partie, war bei jedem Konter auch offensiv dabei. Hatte außerdem Franck Ribery fast 90 Minuten lang gut im Griff.

Marco Reus (Borussia Mönchengladbach): Reus bot, wie die gesamte Gladbacher Offensive, eine ganz starke Partie. Der Youngster war überall zu finden und das Konterspiel seiner Mannschaft war wie geschaffen für den schnellen Offensivspieler. Er krönte seine Leistung mit einem schönen Linksschuss in den Winkel.

Andre Schürrle (Mainz 05): Der Mainzer Shootingstar machte gegen Wolfsburg den Unterschied. Nach der Einwechslung war der 19-Jährige unglaublich quirlig und aktiv. Krönte seinen Auftritt mit einem tollen Treffer zum 3:3.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Was Stuttgart an Struktur und Ordnung fehlte, hatte Sahin alleine in seinem linken Fuß. Der Dortmunder bestimmte den Rhythmus nach Belieben - auch wenn ihm der VfB dafür auch alle Freiheiten ließ.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Der 19-Jährige rutschte kurzfristig in die Mannschaft und lieferte eine grandiose erste Halbzeit ab, gekrönt von zwei Toren. Der neueste Shootingstar aus dem Fohlenstall war permanent agil und sorgte ständig für Wirbel.

Mohamadou Idrissou (Borussia Mönchengladbach): Der Kameruner bot eine unglaubliche Laufleistung, rieb sich immer wieder auf und ging jedem Ball hinterher. Idrissou war immer anspielbar und sorgte permanent für Unruhe. Auch er war mit einem Tor zur Stelle, so wie die halbe Gladbacher Mannschaft.

Papiss Cisse (SC Freiburg): Erneut ein starker Auftritt dess Senegalesen, machte aus fast jeder Chance ein Tor. Drei Freiburger Tore dieses Jahr, alle drei erzielte Cisse. Behauptete immer wieder Bälle mit dem Rücken zum Tor und machte beide Treffer beim 2:1-Auswärtssieg in Nürnberg. Rieb sich außerdem immer wieder in der gegnerischen Hälfte auf, ging jedem Ball hinterher.

Marko Arnautovic (SV Werder Bremen): Der Österreicher durfte erstmals von Beginn an ran und zeigte sein ungeheures Potenzial. Arnautovic war neben seinen beiden blitzsauberen Toren auffälligster Bremer Angreifer mit großer Präsenz und technischer Fertigkeit, holte sich bei der Flanke zu Almeidas 3:1 auch noch einen Assist. Perfekter Einstand vor heimischem Publikum.

Die Torjägerliste der Bundesliga