TSG Hoffenheim - FC Bayern München 0:2: Choupo-Moting trifft schon wieder! FCB rückt an Union Berlin heran

Von Tim Ursinus
Der FC Bayern hat bei der TSG Hoffenheim gewonnen.
© Getty

Der FC Bayern München hat bei der TSG Hoffenheim verdient mit 2:0 (2:0) gewonnen. In der Tabelle rückte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann damit bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Union Berlin heran, der am Sonntag mit einem Sieg gegen den VfL Bochum aber wieder wegziehen kann.

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  • Die Tore erzielten Jamal Musiala (17.) und Eric Maxim Choupo-Moting (38.)
  • Choupo-Moting traf damit im dritten Spiel in Folge. Dabei stand er immer in der Startelf. Von Nagelsmann gab es anschließend Lob.
  • Supertalent Arijon Ibrahimovic (16) stand trotz seiner Abwanderungsgedanken überraschend im Kader des FC Bayern. Hier geht's zur News.
  • Hoffenheims Trainer André Breitenreiter hat alle seine acht Spiele gegen die Bayern verloren - kein anderer Coach unterlag einem Gegner so häufig.

TSG Hoffenheim - FC Bayern München: Die Analyse

Nagelsmann nahm im Vergleich zum 5:2-Sieg in Augsburg nur eine Änderung vor: Anstelle von Sadio Mané begann Kingsley Coman.

Hoffenheim lief die Bayern im gewohnten 3-5-2-System hoch an. Mit Schnittstellenpässen auf die Flügel gelang es den Münchnern dennoch häufig, die ersten beiden Reihen der TSG zu überspielen, dadurch kamen sie früh zu guten Abschlüssen. So entstand auch der Eckball, der zum 1:0 führte (17.).

In der Folge übernahm der FCB die volle Kontrolle über das Spiel, münzte diese trotz mehrerer Hochkaräter aber vorerst nicht in weitere Tore um. Als sich die Gastgeber wieder etwas mehr trauten, gab es von Choupo-Moting die Quittung (38.). Neuer-Vertretung Sven Ulreich verhinderte ein Gegentor vor und nach dem 2:0 allerdings mehrfach glänzend.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Bayern das Tempo deutlich heraus und sparten im Hinblick auf das anstehende Duell mit dem FC Barcelona ihre Kräfte, blieben in der Defensive jedoch weiterhin hochkonzentriert. So strahlte die TSG bis auf ein paar Ausnahmen kaum noch Gefahr aus, weshalb sich am Ergebnis nichts mehr veränderte.

TSG Hoffenheim - FC Bayern München: Die Stimmen

Andre Breitenreiter (Trainer TSG Hoffenheim): "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Nach einem 0:2 kann das auch ganz schnell ein 0:5 oder 0:6 werden. Bayern hat hochverdient die drei Punkte mitgenommen."

Julian Nagelsmann (Trainer Bayern München): "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Wir hätten in den ersten 35 Minuten gut und gerne fünf Tore schießen können. Danach haben wir ein bisschen Gas rausgenommen. Es war eine sehr souveräne und erwachsene Leistung."

TSG Hoffenheim - FC Bayern München: Die Aufstellungen

TSG Hoffenheim: Baumann - Akpoguma, Kabak, Nsoki - Skov (62. Kaderabek), Geiger (85. Rudy), Angelino - Prömel (85. Stiller), Baumgartner (61. Kramaric) - Rutter, Dabbur (76. Bischof)

FC Bayern München: Ulreich - Pavard, Upamecano, de Ligt, Davies - Kimmich, Goretzka (70. Sabitzer) - Gnabry (76. Mazraoui), Musiala (76. Gravenberch), Coman (61. Mane) - Choupo-Moting (70. Tel)

TSG Hoffenheim - FC Bayern München: Die Daten zum Spiel

Tore: 0:1 Musiala (17.), 0:2 Choupo-Moting (38.)

Der Star des Spiels: Serge Gnabry (FC Bayern München)

Verzeichnete den ersten Abschluss (3.) und war zu Beginn der Aktivposten im Bayern-Spiel. Als er gerade etwas abzubauen schien, setzte er Choupo-Moting perfekt in Szene. Meiste Schüsse aller Spieler (5). Ein klares Ausrufezeichen an Mané, Sané und Co.

Der Flop des Spiels: Stanley Nsoki (TSG Hoffenheim)

Leistete sich als linker Part in Hoffenheims Dreierkette mehrere Unsicherheiten. Einer seiner vielen Ballverluste führte zum 0:2, weil er Joshua Kimmich nahezu unbedrängt in die Füße spielte. Serge Gnabry stellte ihn zudem immer wieder vor größere Probleme.

Der Schiedsrichter: Sven Jablonski

Der Unparteiische hatte mit der sehr fair geführten Partie keinerlei Probleme. In den ersten 45 Minuten war er nur einmal gezwungen, die Gelbe Karte zu zücken. An seinem weitestgehend ruhigen Arbeitstag änderte sich nach der Halbzeit nicht viel, auch wenn es etwas mehr Foulspiele gab.

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