Toni Kroos sieht Bayern-Schwächen gegen große Gegner und warnt vor Musiala-Problem

Von Lorenzo Gammuto
Jamal Musiala of Bayern in action
© Getty Images

Kroos zweifelt noch an den Bayern in großen Spielen und stellt dabei eine Abhängigkeit von Jamal Musiala fest.

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In seinem Podcast Einfach mal Luppen warnt Toni Kroos den FC Bayern vor einer Musiala-Abhängigkeit.

In großen Spielen habe Bayern diese Saison noch Probleme, und wenn jemand diese lösen könnte, dann wäre es Jamal Musiala.

"Ich finde es schon extrem, wie abhängig Bayern von ihm ist - jetzt schon. Vor allem gegen gute Gegner", so Kroos in seinem Podcast Einfach mal Luppen über Musiala beim FC Bayern. "Man kann gerne abhängig von einem Spieler sein. Aber es ist überraschend, wie abhängig sie von Jamal sind, überhaupt Chancen zu kreieren", merkte der ehemalige deutsche Nationalspieler an und ergänzte: "Weil er der ist, der individuell etwas löst, eine Überzahl herstellt und eine gefährliche Situation kreiert, für sich selbst oder einen anderen. Und wie wenig das der Fall ist, wenn er nicht auf dem Platz ist oder nicht sein bestes Spiel macht."

Kroos: Bayern hat in großen Spielen "bisher noch nicht überzeugt"

Kroos merkte an, dass Bayern ausgerechnet in den großen Spielen diese Saison Schwierigkeiten hat: "Dortmund, Leverkusen, Aston Villa, Barcelona, auch PSG ein bisschen. Da haben sie bisher noch nicht überzeugt."

Beim 1:1 gegen Dortmund stellte Kroos insbesondere fest wie "extrem abhängig Bayern davon ist, dass Jamal Sachen individuell löst". Die von Abhängigkeit Musiala sei dabei noch größer als die von Kane: "Das sind zwei Spieler, von denen sie abhängig sind, aber von Jamal noch einmal einen Ticken mehr", so Kroos.

Wettbewerbsübergreifend steht Musiala diese Saison bereits bei 10 Toren und 4 Vorlagen in 18 Spielen. Zum Vergleich hatte Musiala in der gesamten letzten Saison 12 Tore erzielt.

Musialas Vertrag beim FC Bayern läuft nur noch bis 2026. Laut Sport Bild winkt dem Offensivjuwel nun ein Rekordvertrag bis 2030, dessen Gesamtvolumen über 100 Millionen Euro betragen soll.

Am Wochenende treffen die Bayern in der Bundesliga auf den 1. FC Heidenheim.

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