"Er ist für mich der Spieler, der in der vergangenen Saison den größten Sprung in seiner Entwicklung gemacht hat. Er ist mit Leverkusen Meister und Pokalsieger und auch in der Nationalelf zum Stammspieler geworden", schrieb Effenberg in seiner Kolumne für t-online.
Deshalb würde der 56-Jährige Tah raten, "noch ein Jahr in Leverkusen zu bleiben und seine Leistung zu bestätigen." Schließlich gäbe es in Leverkusen auch in der kommenden Saison die Möglichkeit, "um Titel zu spielen". Zudem sei er in der Innenverteidigung "unangefochten gesetzt und genießt vollstes Vertrauen."
Dies könnte sich nach einem Wechsel zu den Bayern ändern. "In München ist es aber ein anderer Kampf um den Stammplatz als in Leverkusen. Eine Garantie hast du dort nie." Als Beispiele nannte Effenberg Min-Jae Kim und Dayot Upamecano, die ebenfalls "immer spielen wollten".
Tah wird beim FC Bayern als Verstärkung für die Defensive gehandelt, die Gespräche zwischen de FCB und Leverkusen kamen zuletzt allerdings ins Stocken. Laut kicker sei ein Wechsel des 28-Jährigen vom Tisch, sollten die Leverkusener von ihrer aktuellen Ablöseforderung nicht abrücken. Diese liegt dem Vernehmen nach bei rund 30 Millionen Euro.
Darüber hinaus sei man bei den Bayern wohl mittlerweile der Auffassung, dass die zentrale Defensive mit Dayot Upamecano, Min-Jae Kim, Eric Dier, Josip Stanisic und dem noch verletzten Hiroki Ito personell mehr als ausreichend besetzt sei.
Tah war mit seinen 48 Pflichtspieleinsätzen und sechs Toren maßgeblich an der historischen Saison 2023/24 der Werkself beteiligt und ist nicht aus der Startelf wegzudenken. Auch im deutschen Nationalteam ist der 28-Jährige eine feste Größe.
