Keine Gespräche, kein Abschied: Bayern-Pläne von Leon Goretzka enthüllt?

Von Marko Brkic
goretzka
© (C)Getty Images

Leon Goretzka macht beim FC Bayern München aktuell eine schwierige Phase durch. Nachdem der 57-fache Nationalspieler beim Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SSV Ulm am Freitag von Trainer Vincent Kompany nicht berücksichtigt worden war, stehen die Zeichen eigentlich auf Abschied.

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Doch wie Sky und Abendzeitung berichten, will sich der zentrale Mittelfeldspieler noch nicht geschlagen geben. Stattdessen plane er trotz fehlender Perspektive auf Spielminuten, beim deutschen Rekordmeister zu bleiben. Laut Sky will sich Goretzka in der Hierarchie der Bayern wieder hochkämpfen. Gespräche mit anderen Vereinen soll der 29-Jährige aktuell nicht führen.

Goretzka wolle noch bis zum Winter abwarten und schauen, ob er nicht doch noch wichtig werden könnte für Kompany, sonst würde ein Wechsel zum Thema werden. Goretzkas Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2026.

Goretzkas Ausbootung gegen Ulm dominierte sowohl vor als auch nach dem 4:0-Sieg der Münchner die Schlagzeilen. Gleich mehrere Bayern-Verantwortliche gaben zum Thema Kommentare ab. "Wir haben einfach einen sehr, sehr guten Kader. Die Spieler wissen, dass ihre Situation schwierig sein kann", sagte Sportvorstand Max Eberl etwa vor der Partie am Freitag.

Sportdirektor Christoph Freund verwies unterdessen auf die große Konkurrenz auf Goretzkas zentraler Mittelfeldposition. "Er hat sehr professionell reagiert, aber er ist natürlich nicht ganz happy aktuell", meinte Freund: "Es ist keine ganz einfache Situation, aber er ist ein Vollprofi und trainiert richtig, richtig gut. Man muss Respekt zollen, wie er damit umgeht."

Mitspieler wie Thomas Müller und Joshua Kimmich sprachen dem 29-Jährigen dagegen Mut zu. "Leon ist einer von uns. Er hat keine einfache Situation gerade", meinte Müller und fügte hinzu, dass er "wirklich exzellent" trainiere.

"Am Ende ist das nicht meine Entscheidung. Aus Spielersicht mag ich es sehr gerne, mit Leon auf dem Platz zu stehen. Es tut mir für ihn ein bisschen leid", so Kimmich.