Nach gescheiterten Gesprächen mit Thomas Tuchel: Auch Roger Schmidt sagt dem FC Bayern München offenbar ab

Von Tim Ursinus
Max Eberl, Christoph Freund
© getty

Der FC Bayern München hat auf der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison offenbar eine Absage von Roger Schmidt erhalten. Wie die Bild-Zeitung berichtet, will dieser bei Benfica Lissabon im Amt bleiben.

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Dem Bericht zufolge habe der deutsche Rekordmeister den 57-Jährigen nach den gescheiterten Gesprächen mit Thomas Tuchel über eine Weiterbeschäftigung kontaktiert.

Schmidt war im Zuge der nicht enden wollenden Trainersuche der Bayern häufiger in den Medien als potenzieller Kandidat gehandelt worden. Jedoch hatte er bereits am 4. Mai erklärt, dass er seinen noch bis 2026 laufenden Vertrag bei den Portugiesen erfüllen wolle.

"Ich bin nicht auf dem Markt. Ich habe einen Job bei Benfica", sagte Schmidt damals. Nachdem es bei Benficas 5:0-Sieg gegen den FC Arouca heftige Fan-Proteste gegeben hatte, sprach er allerdings plötzlich von Abschied.

Zählt man auch die angebliche Abfuhr von Oliver Glasner (Crystal Palace) mit, wäre die Absage von Schmidt die bereits sechste, die der FCB in den vergangenen Wochen über sich ergehen lassen musste.

Sechste Absage für den FC Bayern München?

Neben Tuchel hatten sich auch Bundestrainer Julian Nagelsmann, Xabi Alonso von Meister Bayer Leverkusen und Österrreichs Nationalcoach Ralf Rangnick gegen ein Engagement bei den Bayern entschieden.

Sicher ist auch, dass Roberto De Zerbi trotz seines Abschieds von Brighton & Hove Albion nicht an die Säbener Straße kommen wird. Dies bestätigte Sportvorstand Max Eberl nach der 2:4-Pleite gegen die TSG Hoffenheim am letzten Spieltag der Bundesliga.

Somit bleibt weiterhin völlig offen, wer Tuchel beerben wird. Viel Auswahl gibt es in jedem Fall nicht mehr.