"Eine extreme Farce": Ex-FCB-Profi attackiert Bosse des FC Bayern München - mit einer Ausnahme

Von Felix Götz
hoeness-eberl-1600
© imago images

Markus Babbel hat die Außendarstellung des FC Bayern München kritisiert. Der Grund: Die Trainersuche des deutschen Rekordmeisters.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der FC Bayern gebe "überhaupt keine gute Figur" ab, sagte Babbel in der ran Bundesliga Webshow: "Ich glaube, dass Max Eberl völlig genervt ist. Ich gehe mal schwer davon aus, dass er das aus Gladbach und Leipzig anders kannte, dass er da in Ruhe arbeiten konnte. Natürlich ist da auch spekuliert worden, aber es sind keine Namen nach außen gedrungen."

Was dagegen in München zuletzt stattgefunden hat, sei "ein totaler Wahnsinn", meinte der frühere Bayern-Profi: "Dann musst du als Max Eberl Brände löschen, wo du überhaupt nicht daran dachtest, dass es da etwas zu löschen gibt. Ob es ein Uli Hoeneß, ein Herbert Hainer oder ein Jan-Christian Dreesen war: Jeder hat seinen Kommentar dazu abgegeben. Das hat die Sache für ihn sehr schwierig gemacht. Dadurch ist es zu einer extremen Farce geworden. Da tut mir Max sehr leid."

Nach wie vor suchen die Münchner einen Trainer für die kommende Saison, der Thomas Tuchel ablösen soll. Babbel legte dem FCB in diesem Zusammenhang den Namen Felix Magath ans Herz.

"Jetzt werden viele lachen und sagen, was redet der Babbel für einen Schwachsinn. Aber man sollte sich auch mal die Personalie Magath überlegen. Mir kommt er immer viel zu schlecht weg, auf seine Medizinbälle reduziert. Ich habe öfters schon das große Vergnügen gehabt, mich mit ihm über Fußball zu unterhalten. Da merkt man, was für ein herausragend guter Spieler und Trainer er war. Er hat es geschafft, mit verschiedenen Vereinen Titel zu gewinnen. Er war auch schon bei Bayern, er weiß, wie dieser Verein funktioniert. Er war der erste Bayern-Trainer, der zweimal hintereinander das Double gewonnen hat. Das vergessen viele", sagte der 51-Jährige.