Noch ein Spieler im Fokus: Was Uli Hoeneß offenbar an Thomas Tuchel beim FC Bayern München störte

Von Nino Duit
Uli Hoeneß
© getty

Uli Hoeneß missfällt offenbar der Umgang von Trainer Thomas Tuchel mit Josip Stanisic. Laut SportBild hat der Ehrenpräsident des FC Bayern München kein Verständnis dafür, dass Tuchel vor der Saison nicht für einen Verbleib des 24-jährigen Eigengewächses gekämpft und stattdessen einer Leihe zu Bayer Leverkusen zugestimmt habe.

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Nach einer durchwachsenen Hinrunde entwickelte sich der Rechtsverteidiger bei Bayer in der Rückrunde zum Stammspieler. Die Münchner mussten aufgrund der Verletzungsmisere unterdessen im Winter mit dem 30 Millionen Euro teuren und aktuell verletzten Sacha Boey einen neuen Spieler für die rechte Abwehrseite verpflichten. Leverkusen soll sich nun zwar um eine feste Verpflichtung Stanisics bemühen, der FC Bayern plane aber langfristig mit ihm. Sein Vertrag in München läuft bis 2026.

Hoeneß hatte beim FAZ-Kongress vergangenen Freitag mit harter Kritik an Tuchels Umgang mit jungen Spielern für Aufsehen gesorgt. "Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen", sagte Hoeneß. "Ich meine, man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben." Ohne ihn namentlich zu nennen, dachte Hoeneß bei dieser Kritik offenbar auch an Stanisic.

Tuchel nannte die Aussagen des Klub-Patrons am Samstag "haltlos" und sah sich in seiner "Trainer-Ehre" verletzt. Hoeneß unterstrich tags darauf seine Meinung beim kicker.

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