FC Bayern München, News und Gerüchte: Max Eberl packt aus! Joshua Kimmich macht Verbleib beim FCB von neuem Trainer abhängig

Von Tim Ursinus/SID
FC Bayern München, FSV Mainz 05, Bundesliga
© imago images

Joshua Kimmich macht seinen Verbleib beim FC Bayern München offenbar von einer Bedingung abhängig. Lothar Matthäus kann sich eine EM-Nominierung von Leroy Sané, Serge Gnabry und Leon Goretzka vorstellen und der Marktwert von Aleksandar Pavlovic ist deutlich angestiegen. Die News und Gerüchte rund um den FCB.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
eberl
© getty

FC Bayern München, News: Max Eberl enthüllt Zukunftsplan von Joshua Kimmich

Sportvorstand Max Eberl hat verraten, wie es um die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern München aussieht. Verhandlungen über eine Ausdehnung des 2025 ablaufenden Vertrags wurden auch aufgrund einer Bedingung noch nicht geführt.

"Josh sagt ganz klar: 'Max, ich will wissen, wer der neue Trainer ist.' - Dann werden sich diese Fragen stellen", erklärte Eberl im Interview mit Sky. Die Verhandlungen werden also erst starten, wenn die Nachfolge von Thomas Tuchel geklärt ist.

Das soll laut Eberl noch im April passieren. Als Kandidaten gelten Xabi Alonso, Roberto De Zerbi und Ralf Rangnick.

Ob Kimmich verlängert oder womöglich im Sommer den Verein wechselt, sei noch völlig offen. "Ob er es will, ob wir es wollen, das muss letztlich Joshua entscheiden. Aber die erste Frage ist die Frage nach dem Trainer", erklärte Eberl.

Kimmich soll tatsächlich mit einem Abschied aus München liebäugeln. Demnach stünde vor allem die Premier League bei ihm hoch im Kurs. Auch die Bayern sollen zudem nicht von einem Verkauf abgeneigt sein.

In der laufenden Spielzeit hatte Kimmich seinen Platz im zentralen Mittelfeld des FC Bayern und in der deutschen Nationalmannschaft verloren. Dafür kehrte er auf die Position des Rechtsverteidigers zurück.

sane-leroy-1600
© getty

FC Bayern München, News: Lothar Matthäus glaubt an EM-Nominierung von Leroy Sané

Lothar Matthäus glaubt, dass der EM-Zug für Leroy Sané und Leon Goretzka vom FC Bayern München bei weitem noch nicht abgefahren ist. Auch Serge Gnabry dürfe sich Hoffnungen auf eine Nominierung machen.

"Julian Nagelsmann kann froh sein, dass er diese Qualität an Spielern hat, die wir ja schon seit Monaten oder einem Jahr sehen. Toni Kroos ist zurückgekommen, dadurch ist natürlich der Konkurrenzkampf im Zentrum sehr groß, aber trotz alledem: Ein Leroy Sané mit seiner Geschwindigkeit und mit seiner Stärke, die er vor allem in der Hinrunde bei Bayern München gezeigt hat mit seiner Torgefährlichkeit, mit seinen Vorlagen, mit seinen Dribblings", sagte der Rekordnationalspieler gegenüber Sky.

Sané sei ein "Unterschiedsspieler und mit so einem Spieler musst du sprechen", ergänzte Matthäus. "Man muss ihn auch darauf hinweisen, dass er keine Einsatzgarantie hat, aber die haben auch Musiala und Wirtz nicht. Es geht nach Leistung und nicht nach einzelnen Namen oder nach dem, was vor einem halben Jahr passiert ist, sondern es geht um die Gegenwart."

Daher geht Matthäus davon aus, dass Bundestrainer Nagelsmann nicht nur mit elf Spielern plant. "Sondern dass er am Ende 16, 17 Spieler braucht, denen er volles Vertrauen schenkt, aber die anderen Spieler auch hat, damit sie im Notfall einspringen können und dass sie ihre Einsatzzeiten bekommen."

Deshalb hätten auch Goretzka und Gnabry, die anders als Sané nicht wegen einer Rotsperre nicht für die abgelaufene Länderspielpause berücksichtigt worden sind, noch Chancen auf einen Kaderplatz bei der Europameisterschaft im eigenen Land.

"Diese Spieler haben natürlich einen Vorteil, aber trotzdem ist für Leon die Tür offen genauso wie für Gnabry und die Dortmunder Spieler und wer auch immer sich sonst noch Hoffnungen macht. Ich glaube nicht, dass jetzt schon alle Tickets fest vergeben sind, da kann noch das eine oder andere passieren", sagte Matthäus. Allerdings räumte er ein: "Trotzdem kann man schon erkennen, wer die Nase vorne hat und da gehört Leon Goretzka nicht dazu."

pavlovic
© getty

FC Bayern München, News: Marktwert von Aleksandar Pavlovic explodiert

Der Marktwert von Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern München ist laut transfermarkt.de deutlich angestiegen.

Demnach soll das Münchner Eingengewächs nun 25 Millionen Euro wert sein, 23 Millionen Euro mehr als noch vor wenigen Monaten. Die wertvollsten Spieler der Liga seien Harry Kane, Jamal Musiala und Florian Wirtz mit je 110 Millionen Euro.

Der Wert von Joshua Kimmich ist hingegen von 60 auf 45 Millionen Euro gesunken. Noch nie war sein Wert zuvor stärker gefallen.

Pavlovic ist seit Wochen unter Trainer Thomas Tuchel im defensiven Mittelfeld gesetzt, Kimmich wird inzwischen als Rechtsverteidiger aufgeboten.

uli-hoeness-2023-main-img
© Getty Images

FC Bayern München, News - Uli Hoeneß: "Eine Katastrophe"

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sieht den Grund für den gescheiterten Investorendeal der Deutschen Fußball Liga (DFL) in einem schlecht geführten Dialog. Die Verantwortlichen hätten "einen katastrophalen Job gemacht, wie sie die Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe dieses Deals informiert haben, die Kommunikationspolitik war eine Katastrophe", sagte der 72-Jährige im Interview mit BRSport24: "Wenn man das nämlich vernünftig erklärt hätte, bin ich überzeugt, dass es ohne größere Probleme hätte durchgehen können."

Hoeneß sei immer noch überzeugt, "dass 98 Prozent dieser Fans überhaupt nicht begriffen haben, um was es geht. Es ging nicht darum, Einfluss der Investoren auf die Bundesliga zu haben. Es ging nicht darum, jetzt die Bundesliga in ihrer Selbständigkeit einzuschränken. Nicht darum, den Fans irgendetwas wegzunehmen."

Nach dem geplatzten Einstieg eines Geldgebers sieht er nun Schwierigkeiten auf etliche Teams zukommen. "Tatsache ist, dass die kleinen Vereine, die sich da haben manipulieren lassen von außen, jetzt demnächst große Probleme haben werden, das Geld nämlich aufzubringen, das die DFL braucht, um diese Infrastrukturmaßnahme, die durch diesen Deal bezahlt hätte werden können, jetzt selber zu finanzieren", sagte Hoeneß.

musiala-jamal-1600
© getty

FC Bayern München, News: Eberl spricht über Musiala und Goretzka

Sportvorstand Max Eberl hat sich in einem Interview zur Zukunft von Jamal Musiala und Leon Goretzka beim FC Bayern München geäußert.

Musiala sei unverkäuflich, stellte Eberl bei Sky klar: "Jamal Musiala soll das Gesicht von Bayern München werden in Zukunft. Er ist schon ein Spieler, der extrem große Freude bereitet, der extrem Bayern München verkörpert. Das ist einfach eine Intension von uns, ihn zum neuen Gesicht des FC Bayern zu machen."

Musiala kam 2019 aus der Jugend des FC Chelsea nach München, wo der 21-Jährige bis 2026 unter Vertrag steht. In der laufenden Saison bringt es der offensive Mittelfeldspieler in bislang 31 Partien auf zwölf Tore und sieben Vorlagen.

Um Goretzka gab es zuletzt immer wieder Wechselgerüchte. Eberl weiß um die Qualitäten des 29-Jährigen, ließ dessen Zukunft allerdings offen.

"Leon ist ein Topspieler. Ich schätze ihn extrem. Auch mit seiner Physis und seiner Art. Dementsprechend ist Leon ein wichtiger Bestandteil des FC Bayern. Die Trainerfrage entscheidet aber die Kaderplanung. Dass Leon ein deutscher Nationalspieler ist und eine wichtige Rolle beim FC Bayern spielen kann und gespielt hat, das ist so", meinte der 50-Jährige.

Der FCB-Sportvorstand verriet außerdem, dass er Goretzka bereits vor Jahren zu Borussia Mönchengladbach lotsen wollte.

"Damals, als er in Bochum war, habe ich mit ihm verhandeln dürfen. Das hat nicht funktioniert. Dann haben wir Chris Kramer genommen und Leon ist zu Schalke gegangen", sagte der frühere Sportdirektor der Gladbacher.

Von Schalke wechselte Goretzka schließlich 2018 nach München. In der laufenden Saison stand er für den deutschen Rekordmeister bisher in 31 Pflichtspielen auf dem Rasen, erzielte vier Tore und bereitete neun weitere Treffer vor. Sein Vertrag läuft ebenfalls 2026 aus.

Giulia Gwinn
© getty

FC Bayern München, News: Giulia Gwinn glaubt an das Double

Giulia Gwinn glaubt an den Gewinn des nationalen Doubles mit Bayern München. "Es ist viel drin", sagte die 24-Jährige im Interview mit dem FCB-Mitgliedermagazin 51: "Das Aus in der Champions League tat weh. Aber wir haben zwei Wettbewerbe, bei denen wir supermotiviert sind und bis zum Ende alles geben werden."

Gwinn will in den entscheidenden Wochen im Klubfußball ebenso als Führungsspielerin vorangehen wie in der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen im Sommer. "Ich möchte Verantwortung übernehmen und das auch verkörpern. Wer sich wegduckt, bewirkt nichts", sagte die Außenverteidigerin, die dabei aus den Erfahrungen aus ihrer Jugend profitiert. "Bis ich mit 16 in die Bundesliga gewechselt bin, war ich immer das einzige Mädchen unter Jungs. Da lernt man, auch mal die Ellenbogen auszufahren und sich durchzusetzen", sagte Gwinn.

Die Entwicklung des Frauenfußballs im Allgemeinen sieht Gwinn positiv, bemerkt aber auch Schwierigkeiten: "Ich möchte immer als Fußballerin gesehen werden, darauf liegt mein absoluter Fokus. Ich bin keine Influencerin", sagte die Münchnerin, der bei Instagram über eine halbe Millionen Menschen folgen. "Das Drumherum ist eine schöne Nebensache, die ich in Maßen genieße, die mich aber auf dem Feld niemals beeinträchtigen wird."

Der FC Bayern trifft am Sonntag (15.45 Uhr/ARD und Sky) im Pokalhalbfinale auf Eintracht Frankfurt. Während die Münchnerinnen in der Liga derzeit als noch ungeschlagener Titelverteidiger erneut klar auf Meisterkurs sind, liegt der bislang einzige Pokalsieg zwölf Jahre zurück.

Im Finale könnte es zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen VfL Wolfsburg kommen. Der Seriensieger bestreitet am Samstag (13.00 Uhr/Sky) das erste Halbfinale gegen die SGS Essen und strebt bereits den elften Pokaltriumph an.

kett
© getty

FC Bayern München, News: Saisonaus für Franziska Kett

Die Fußballerinnen des FC Bayern müssen für den Rest der Saison auf Offensivspielerin Franziska Kett verzichten. Wie der Verein am Freitag mitteilte, erlitt die 19-Jährige eine Muskelverletzung und fällt für die verbleibenden Spiele aus.

Die Junioren-Nationalspielerin kam in der laufenden Saison in acht Bundesliga- und vier Champions-League-Partien zum Einsatz. Sie wurde 2023 vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet.

FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB

DatumWettbewerbGegner
30. März, 18.30 UhrBundesligaBorussia Dortmund (H)
6. April, 15.30 UhrBundesliga1. FC Heidenheim (A)
9. April, 21 UhrChampions LeagueFC Arsenal (A)
13. April, 15.30 UhrBundesliga1. FC Köln (H)