Vertrauter kommt wohl nicht: Max Eberl muss beim FC Bayern auf Steffen Korell verzichten

Von Jochen Tittmar
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© Getty

Max Eberl, seit dieser Woche neuer Sportvorstand beim FC Bayern München, muss beim deutschen Rekordmeister offenbar ohne den ihm von Borussia Mönchengladbach bekannten Kaderplaner Steffen Korell auskommen. Das geht aus einem Bericht der Münchner Abendzeitung hervor.

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Demnach plane der deutsche Serienmeister ausschließlich mit dem Duo Eberl und Sportdirektor Christoph Freund.

Korell wurde im Zuge der Verpflichtung von Eberl als möglicher Zugang auf der Geschäftsstelle des FC Bayern gehandelt. Beide hatten über viele Jahre hinweg bei den Fohlen erfolgreich zusammengearbeitet. Eberl war von 2005 bis 2022 in Gladbach angestellt.

Der 52-jährige Korell, der seit Jahresbeginn als Direktor Profifußball und Scout bei den Mönchengladbachern fungiert, heuerte schon als Spieler am Niederrhein an. Ab 2007 begann er dann seine Arbeit als Teamkoordinator. Anschließend machte ihn die Borussia zum Chefscout. Seit sechs Jahren ist Korell nun in seiner aktuellen Rolle, zu der auch die Job-Bezeichnung Kaderplaner hinzukommt.

Das erste Pflichtspiel für Eberl als Sportvorstand des FCB findet bereits am Freitag statt. Dann tritt der FC Bayern zum Auftakt des 24. Bundesligaspieltags beim SC Freiburg an. Bei Breisgauer liegen derzeit mit 29 Punkten auf Platz neun. Die Münchner dagegen rangieren hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen auf Platz zwei, weisen jedoch einen Rückstand von bereits acht Punkten auf. Mit einem Sieg beim Sportclub könnte die Mannschaft des am Saisonende scheidenden Trainers Thomas Tuchel also ein wenig Druck auf den Spitzenreiter ausüben.

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