Thomas Müller hätte sich bei CL-Spiel gegen Kopenhagen nach Schubser Elfmeter für Bayern gewünscht: "Ist schon offensichtlich"

Von Oliver Maywurm
Thomas Müller, FC Bayern München
© getty

Bayern Münchens Offensivspieler Thomas Müller hätte sich in der Schlussphase des Champions-League-Gruppenspiels gegen den FC Kopenhagen (0:0) einen Elfmeterpfiff zu seinen Gunsten gewünscht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

In der 84. Minute war Müller von Gegenspieler Peter Ankersen im Strafraum leicht geschubst worden. Schiedsrichterin Stéphanie Frappart entschied allerdings auf Weiterspielen und nicht auf Elfmeter.

"Der Schubser ist schon offensichtlich, da kann man alleine wegen Dummheit schon mal Elfmeter geben", sagte Müller nach dem Unentschieden bei DAZN.

Bei einer weiteren strittigen Szene, an der er beteiligt gewesen war, sei es auch aus seiner Sicht zu wenig für einen Elfmeter gewesen, betonte der Bayern-Star.

FC Bayern - Thomas Müller übt Kritik an Handspielregel

Und den zunächst gegebenen Handelfmeter für den FCB, der vom VAR dann wieder zurückgenommen wurde, "hätte ich auch nicht gegeben", führte Müller aus. "Wenngleich die Regel ihn wahrscheinlich hergeben würde."

Müller, der die kompletten 90 Minuten auf dem Platz gestanden hatte, äußerte dann noch eine allgemeine Kritik an der aktuellen Situation rund um die Handspielregel. "Aktuell wollen die Regelhüter die Handregel objektivieren. Man kann die Handregel aber nicht objektivieren", erklärte der 34-jährige Offensivspieler und führte aus: "Lasst den Schiedsrichter subjektiv entscheiden, gebt ihm die Macht. Sonst kommen wir durch die Videobilder, bei denen man eben alles sieht, dahin, wo wir aktuell sind."

Bayern hatte bereits vor dem 0:0 gegen Kopenhagen das Achtelfinal-Ticket sicher und stand als Gruppensieger fest. Zum Abschluss der Gruppenphase treffen die Münchener am 12. Dezember auswärts auf Manchester United.

Artikel und Videos zum Thema