Marc Roca spricht über Zeit beim FC Bayern: "Bin dem Verein sehr dankbar"

Von Christian Guinin
Marc Roca, Omar Richards
© getty

Ex-Bayern-Spieler Marc Roca hat über seine Zeit beim deutschen Rekordmeister gesprochen. Für den 26-Jährigen überwiegen dabei die positiven Erinnerungen.

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"Für mich war es eine unglaubliche Zeit der Entwicklung. Es war ein guter Schritt in meinem Leben - nicht einfach, aber ich denke, ich bin sehr gewachsen", erzählte Roca im Interview mit The Athletic.

Gleichzeitig berichtete der 26-Jährige aber auch von Anpassungsschwierigkeiten, vor allem zu Beginn seiner Bayern-Zeit. "Mein Deutsch ist in Ordnung und ich musste es lernen, denn von Anfang an waren alle Mannschaftssitzungen auf Deutsch", so der Spanier.

Dass er sich beim deutschen Rekordmeister auf lange Sicht nicht hatte durchsetzen können, lag hauptsächlich an der starken Konkurrenz im zentralen Mittelfeld. "Joshua Kimmich hat gespielt, ich habe mit ihm eine Position geteilt, und ich muss akzeptieren, dass er ein wirklich wichtiger Spieler bei Bayern und für die deutsche Nationalmannschaft war. Manchmal sind die Dinge so", meinte Roca.

Er habe nichtsdestotrotz immer alles auf dem Platz gegeben: "Wenn ich gespielt habe, habe ich gute Leistungen gezeigt, und ich habe mir selbst und allen anderen gezeigt, dass ich mit diesen Spielern spielen kann, dass ich bereit bin, dort zu spielen. Wenn der Trainer etwas anderes denkt oder andere Spieler bevorzugt, kann ich das akzeptieren."

Einen Groll hegt er gegen die Münchner jedoch keineswegs: "Ich bin Julian Nagelsmann und dem Verein sehr dankbar."

Roca kam 2020 von Espanyol Barcelona zum FC Bayern, konnte sich dort aber nie durchsetzen. Nach zwei Jahren beim FCB schloss er sich im vergangenen Sommer Leeds United an. Beim PL-Klub kommt er deutlich besser zurecht - in dieser Saison stand er in 27 Pflichtspielen auf dem Platz.

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