FC Bayern sorgt sich um Ex-Spieler im Iran: "Haben unsere ungeteilte Solidarität"

Von Christian Guinin
Ali Karimi
© getty

Der FC Bayern München hat sich erstmals zur mutmaßlichen Inhaftierung seines Ex-Spielers Ali Daei sowie den Ermittlungen gegen Ali Karimi geäußert.

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"Der FC Bayern hofft sehr, dass es unseren ehemaligen Spielern und ihren Angehörigen gut geht. Sie haben unsere ungeteilte Solidarität", wird der deutsche Rekordmeister in einem Bericht des Spiegel zitiert. Neben Daei, der offenbar vor knapp einer Woche in Iran festgenommen wurde, steht auch Ali Karimi im Visier der Regierung. Gegen den 43-Jährigen ermittelt die Justiz.

"Der FC Bayern München hat geraume Zeit schon aus Sorge um das Wohlergehen der drei aus dem Iran stammenden ehemaligen Spielern des FC Bayern regelmäßig Kontakt mit dem deutschen Botschafter in Teheran", hieß es weiter im Statement. "Wir haben unsere Unterstützung angeboten und sind uns der gegenwärtig sensiblen Lage bewusst."

Daei und Karimi solidarisierten sich in den vergangenen Wochen öffentlich mit den im Iran stattfindenden Protesten, die durch den Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini Mitte September ausgelöst wurden.

Neben Daei (1998-1999 für den FC Bayern) und Karimi (2005-2007 für den FC Bayern) spielte auch der aus der Iran stammende Vahid Hashemian von 2004 bis 2005 für den FC Bayern.

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