FC Bayern München: Nächster Messi-Vergleich für Jamal Musiala

Von Philipp Schmidt
Jamal Musiala nimmt mittlerweile im DFB-Team und beim FC Bayern München eine zentrale Rolle ein.
© getty

Ex-Profi Thomas Hitzlsperger hat von der Entwicklung von Bayerns Mittelfeldspieler Jamal Musiala geschwärmt. "Ich habe ihn das erste Mal vor Jahren als Jugendspieler in Brighton gesehen, als er noch für Chelsea spielte - ich dachte: Der hat was. Aber er wirkte bei gegnerischem Ballbesitz abwesend", erklärte er in der SZ, dass sich die heutigen Leistungen für ihn nicht direkt angedeutet hatten.

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Nach Musialas Wechsel nach München (kam 2019 vom FC Chelsea) und ersten Spielen für die Jugendnationalmannschaft hatte sich dies schlagartig geändert. "Ich dachte: Was ist mit diesem Jungen passiert? Diese Kombination aus individuellem und mannschaftlichem Einsatz ist Messi-ähnlich. Es macht einfach Spaß, ihm zuzusehen."

Hitzlsperger ist nicht der erste Ex-Spieler, der Vergleiche zu Lionel Messi zieht: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus erklärte nach Musialas 3:0 gegen Schalke, das letztlich nicht zählte, dass dies "Zauberei" und "Messi-like" gewesen sei. "Es ist Wahnsinn, dieser Mann darf Bayern nie verlassen. Er unterhält uns einfach. Das ist Hollywood. Ich will diesen Spieler jedes Mal auf dem Platz sehen."

Die Tatsache, dass Musiala jüngst den Gewinn des Ballon d'Or als Ziel ausgegeben hatte, ist für Hitzlsperger nicht utopisch. "Ich traue es ihm zu." Musiala hatte dem kicker gesagt: "Jeder Spieler will individuelle Awards gewinnen. Ich habe schon als Kind vom Ballon d'Or geträumt. Ein großes Auge habe ich aber nicht darauf, ich will mich einfach weiterentwickeln und ständig besser werden, damit wir als Mannschaft Trophäen gewinnen. Wenn dann individuelle Awards dazukommen, umso besser."

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