FC Bayern - Freund von Robert Lewandowski dementiert Streik: "Falschmeldungen sollen ihm schaden"

Lewandowski möchte die Bayern trotz seines bis 2023 laufenden Vertrages unbedingt noch diesen Sommer verlassen. Der Rekordmeister hat einem Wechsel allerdings öffentlich einen Riegel vorgeschoben und dem Vernehmen nach mehrere Angebote des FC Barcelona abgeblockt.

Ende Juni kamen Medienberichte auf, wonach Lewandowski sogar einen Streik in Erwägung ziehe, um die Bayern zu einem Umdenken zu bewegen. Das dementierte Zawislak, der im "Team Lewandowski" für Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, nun jedoch klar: "Ich weiß nicht, woher die Gerüchte über einen Streik kommen. So einen Gedanken gab es nie."

Er kritisierte die Medien für "verschiedene Falschmeldungen, die verbreitet wurden, um ihm zu schaden und Abneigung gegen ihn aufzubauen. Deshalb gab es online viel Hass und ernsthafte Drohungen gegen [Lewandowski]." Daran seien auch die Bayern nicht unschuldig, deutete Zawislak an: "Als Klub mit den Emotionen zu spielen, ist Teil des Fußballs, aber in diesen Tagen ist es notwendig, sehr vorsichtig zu sein und gewisse Grenzen nicht zu überschreiten."

"Keiner ist größer als dieser Klub", hatte Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn im Mai betont, und erklärt: "Er hat einen Vertrag, diesen wird er erfüllen. Basta." Zawislaks Reaktion: "Es stimmt, dass kein Spieler größer als der Klub ist, aber kein Klub ist größer als ein Mensch."

Bislang haben sich die Bayern nicht erweichen lassen. Sie erwarten ihren Starstürmer zum Trainingsstart am 12. Juli an der Säbener Straße. Lewandowski selbst hat die Hoffnung auf einen Abgang allerdings noch nicht aufgegeben.

"Das Transferfenster ist weiter offen, Robert hat klargemacht, dass er gehen möchte und die Gespräche finden statt. Es sind immer noch verschiedene Szenarien möglich", betonte Zawislak. Und: "Den Klub auch während eines laufenden Vertrags zu wechseln, ist im Fußball ganz normal, und Bayern verpflichtet so ebenfalls Spieler."

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