FC Bayern: Verwirrung um Lewandowski - neue Hoffnung bei Gnabry

Von SPOX / SID
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Um das angeblich dritte Angebot des FC Barcelona für Robert Lewandowski an den FC Bayern herrscht etwas Verwirrung. Bei Serge Gnabry sind die FCB-Verantwortlichen hingegen wohl vorsichtig optimistisch, eine baldige Entscheidung verkünden zu können.

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So berichteten mehrere deutsche Medien am Mittwoch, dass der FC Barcelona sein Angebot für Lewandowski auf eine Fixsumme in Höhe von 40 Millionen Euro erhöht haben soll. Hinzu kämen Bonuszahlungen, die den insgesamten Betrag auf knapp 50 Millionen Euro anwachsen lassen könnten.

Nach kicker-Informationen wissen die Bayern-Verantwortlichen von diesem Angebot aber nichts. Eine generelle Blockade des Transfers, wie sie die Bosse um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zuletzt noch äußerten, gibt es offenbar aber nicht mehr.

Der deutsche Rekordmeister soll bis zu 60 Millionen Euro für seinen Stürmerstar fordern, der trotz Vertrages bis 2023 einen Wechsel forciert. Barcelona hatte zunächst 32, später 35 Millionen zahlen wollen. Der Klub hat seine äußerst angespannte finanzielle Situation kürzlich durch den Verkauf von TV- und Marketingrechten verbessert. Bis zu 700 Millionen Euro sollen dadurch in die Kasse fließen.

Vor allem die Frage eines möglichen Ersatzmannes soll sich in München stellen. Zwar kann Neuzugang Sadio Mane notfalls auch im Sturmzentrum aushelfen, Coach Julian Nagelsmann plant mit dem Senegalesen aber wohl eher auf dem Flügel. Sollte Lewandowski den FCB also tatsächlich verlassen, bräuchten die Bayern einen adäquaten Ersatz.

Dem katalanischen Blatt Sport zufolge könnte es noch diese Woche zu einem ersten Treffen zwischen den Verantwortlichen der Bayern und Barcelona kommen. Als Ersatz für "Lewa" wird inzwischen der junge Kanadier Jonathan David (22) vom OSC Lille gehandelt, der dort bis 2025 gebunden ist. Das Interesse der Münchner an Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart) ist abgekühlt.

Salihamidzic: "Wollen ihn unbedingt halten"

Vorsichtig optimistisch sind die Verantwortlichen angeblich hingegen bei Gnabry. Nachdem der kicker am Dienstag noch berichtet hatte, dass dem Nationalspieler bei einer Nicht-Verlängerung sogar die Tribüne drohen könnte, soll nun, nach dessen Urlaub, eine baldige Entscheidung fallen. Die Münchner seien vorsichtig optimistisch, dass Gnabry verlängern wird.

Ein Angebot über eine weitere Zusammenarbeit soll Gnabry vorliegen, bislang zögerte der 26-Jährige aber noch. "Da bin ich wirklich klar, was das betrifft: Er ist ein super Junge. Wir wollen ihn unbedingt behalten. Wir würden so gerne mit ihm verlängern. Wir haben ihm, glaube ich, auch die nötige Wertschätzung gezeigt", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic erst kürzlich in der Sport Bild.

Gnabry besitzt noch einen Vertrag bis 2023. In diesem Sommer-Transferfenster hätten die Bayern somit die letzte Möglichkeit, eine Ablöse für den Nationalspieler zu generieren, sollten die Gespräche über eine Ausdehnung des Arbeitspapiers scheitern.

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