"Meine Familie und ich fühlen uns in München sehr wohl. Ich bin sicher, dass wir auch im nächsten Jahr mit dieser Mannschaft viel erreichen können. Da will ich wieder ein Teil davon sein", ergänzte Boateng.
Der Abwehrspieler war bereits zweimal schon fast weg und lag zudem mit den Vereinsoberen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sowie den früheren Präsidenten Uli Hoeneß über Kreuz. Triple-Trainer Flick aber, den Boateng aus dessen Zeit als Assistent von Bundestrainer Joachim Löw bei der Nationalmannschaft kannte, sorgte für die Wende.
"Er ist menschlich absolut klar, macht dir nichts vor. Aber er verlangt auch etwas dafür", sagte Boateng über Flick, der ihn in einem Gespräch im Wintertrainingslager vom Bleiben überzeugt habe: "Er hat mich unterstützt, aber auch gefordert." Dieser Weg sei mit dem Dreifachtriumph der Bayern bestätigt worden.
Mit Hoeneß, der ihm im vergangenen Sommer den Abschied nahegelegt hatte, habe er sich inzwischen ausgesprochen, sagte Boateng. Und auch zwischen ihm und Löw, der ihn im März 2019 aus der DFB-Auswahl aussortiert hatte, sei nichts hängen geblieben, betonte er erneut. Sollte der Bundestrainer irgendwann Bedarf haben, "bin ich sicher nicht abgeneigt, der Nationalmannschaft zu helfen", bestätigte der 76-malige Nationalspieler.