FC Bayern: Der kuriose Salihamidzic-Auftritt nach dem schwachen Pokalspiel gegen Bochum im Wortlaut

Von SPOX
Hasan Salihamidzic hat mit einem kuriosen Auftritt für Stirnrunzeln gesorgt.
© getty

Der FC Bayern München trifft am Samstag auf den VfL Bochum (15.30 Uhr im LIVETICKER). Das Duell gab es nicht nur in der Hinrunde (7:0 für den FCB), sondern auch 2019 im DFB-Pokal. Der Rekordmeister setzte sich damals nach einer schwachen Leistung knapp durch, Sportvorstand Hasan Salihamidzic sorgte anschließend für einen denkwürdigen Auftritt. Die Aussagen im Wortlaut.

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Nach dem 2:1-Sieg beim VfL Bochum hatte sich Salihamidzic in Sarkasmus geflüchtet. Die Bayern hatten bis zehn Minuten vor Schluss hochverdient in Rückstand gelegen, ehe der FCB die Partie drehte.

Schon zuvor hatten die Bayern einige dürftige Vorstellungen an den Tag gelegt. Rund einen Monat später musste der damalige Trainer Niko Kovac, am 3. November, nach einer 1:5-Klatsche gegen Eintracht Frankfurt seinen Hut nehmen.

Das Interview von Salihamidzic im Wortlaut

Herr Salihamidzic, sind Sie erleichtert, frustriert oder böse?

Hasan Salihamidzic: Top-Abend. Top. Wir haben die Mannschaft hergespielt. Das war gut.

Ohne Ironie?

Salihamidzic: Geht nicht. Kann ich heute nicht. Ohne Ironie geht es nicht.

Jetzt reden wir wieder über die gleichen Probleme.

Salihamidzic: Nein, nein, nein. Lass mal. Heute Abend kann man nicht analysieren, das werden wir auch nicht tun. Das ist einfach - schnell abhaken und ich bin froh, dass wir wieder nach München fahren.

Ist es damit getan, dass man es nicht analysiert?

Salihamidzic: Ach, komm, bitte.

Hasan Salihamidzic hat mit einem kuriosen Auftritt für Stirnrunzeln gesorgt.
© getty
Hasan Salihamidzic hat mit einem kuriosen Auftritt für Stirnrunzeln gesorgt.

Salihamidzic: "Wir haben ein Riesenspiel gemacht"

Aber man muss es ja analysieren.

Salihamidzic: Nein, geht nicht. Wir haben ein Riesenspiel gemacht.

Man kann es ja mal versuchen: Die 80 Minuten - woran liegt denn so was gegen einen Zweitligisten?

Salihamidzic: Nee, lass mal. Zehn Minuten waren gut, wir haben Druck gemacht und haben zwei Tore geschossen. Damit muss es auch erledigt sein. Jetzt konzentrieren wir uns auf Frankfurt.

Leon Goretzka hat eben gesagt, man hätte das Gefühl, dass die Freude, der Spaß darauf, hier rauszugehen, in einem geilen Stadion einen geilen Pokalabend zu spielen, nicht so spürbar war in der Mannschaft. Das muss ja schon zu denken geben.

Salihamidzic: Ja. Es ist die Freude, jetzt wieder in den Bus zu steigen und in der nächsten Runde zu sein.

Wie kann man Sie denn heute noch locken?

Salihamidzic: Ich bin einfach aus Freundlichkeit rausgekommen. Und jetzt könnt ihr mich auch wieder nach Hause gehen lassen. Okay?

Nein, Herr Salihamidzic. Zwei Minuten noch.

Salihamidzic: Ja!

Was muss denn in Frankfurt besser werden?

Salihamidzic: Wir werden am Freitag nach Frankfurt reisen und werden uns für das Spiel vorbereiten, werden versuchen - ach, komm, bitte. Also, das... (lacht)

Wenn wir Sie schon mal hier haben, wir müssen ja...

Salihamidzic: Ja, ich bin da, aber einfach nur, um da zu sein. Weil das war einfach ein Spiel, das wir schnell abhaken müssen, aber Gott sei Dank gibt es erneut ein Spiel in vier Tagen.

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