"Man muss ihn jetzt nicht heiligsprechen": Legende geht Lobhudelei für Niklas Süle zu weit

Von Felix Götz
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Niklas Süle von Borussia Dortmund hat sich während der Sommerpause in Form gebracht. Für Rudi Völler geht die damit verbundene Lobhudelei für den 28-Jährigen allerdings zu weit.

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"Man muss ihn jetzt nicht dafür heiligsprechen, was er gemacht hat. Es ist ein bisschen auch seine Pflicht, sich in einer guten Verfassung zu präsentieren", sagte Völler im Sport1-Doppelpass.

Süle hatte in der vergangenen Saison massiv mit Übergewicht zu kämpfen, verlor seinen Platz beim BVB und auch in der deutschen Nationalmannschaft. Nun scheint der Innenverteidiger aber wieder bereit für große Taten.

"Ich habe gedacht: Mein Gott, wir haben einen neuen Spieler", hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke vor einiger Zeit der Bild gesagt: "Das ist bewundernswert, wie er das hingekriegt hat. Mir ist das 1000 Mal lieber, wenn einer einen Fehler eingesteht und entsprechende Ableitungen trifft, dann ist das cool."

"Ich freue mich für ihn, weil ich ihn mag", sagte DFB-Sportdirektor Völler: "Es würde uns alle freuen, wenn er über Borussia Dortmund wieder zur Nationalmannschaft zurückkehren würde. Wenn er wirklich topfit ist und ein ordentliches Gewicht hat, dann kann er für jede Mannschaft eine große Verstärkung sein."

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Bela Rethy über Niklas Süle: "Ein rennender Kühlschrank"

In der Talkrunde äußerte sich auch Kommentatoren-Legende Bela Rethy zu Süle: "Er ist unheimlich schnell. Auch als er Übergewicht hatte, fand ich ihn nicht langsam. Das wirkt wie ein rennender Kühlschrank, aber er war auch damals ziemlich zügig."

Süle wechselte 2022 vom FC Bayern nach Dortmund, wo er bis 2026 unter Vertrag steht. In der vergangenen Saison kam der gebürtige Frankfurter in 31 Pflichtspielen auf ein Tor.

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