BVB, News: Transfer von Sébastien Haller für Sebastian Kehl der verrückteste der Karriere
Kurz vor Transferschluss wechselte Sébastien Haller am Freitagabend von Borussia Dortmund per Leihe zu CD Leganes nach Spanien. Nun hat BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl über den Wechsel des Ivorers gesprochen.
Auf die Frage, ob dies der verrückteste Transfer seiner Karriere als Funktionär war, antwortete Kehl: "Das kann ich so sagen! Das ging innerhalb kürzester Zeit. Innerhalb von zweieinhalb Stunden haben wir das abgewickelt. Das ging alles sehr schnell. Wir deutschen Klubs sind da nicht unbedingt dran gewöhnt."
Haller, der zum Zeitpunkt der Anfrage des Erstligisten mit der Borussia im Teamhotel in Bremen vor dem Auswärtsspiel gegen Werder weilte, absolvierte auch keinen offiziellen Medizincheck. Leganes verzichtete aus Zeitgründen darauf.
Am Samstagmittag verließ der Angreifer schließlich seine BVB-Teamkollegen, Haller soll sich emotional verabschiedet haben. Nach übereinstimmenden Medienberichten verzichtet der 30-Jährige bei Leganes auf viel Gehalt und spart auch der Borussia rund sieben Millionen Euro ein.
BVB, Gerücht: Borussia Dortmund besitzt Rückkaufoption und Matching Right bei Tom Rothe
Tom Rothe ging kürzlich für eine Ablöse von fünf Millionen Euro von Borussia Dortmund zum 1. FC Union Berlin. Der Linksverteidiger könnte aber dennoch eine Zukunft beim BVB haben.
Laut Sky besitzen die Westfalen nämlich sowohl eine Rückkaufoption, als auch ein sogenanntes Matching Right. Dieses auszuüben sei jederzeit möglich und bedeutet, dass Dortmund bei einem Angebot eines anderes Vereins für Rothe nachziehen kann.
Konkret: Bietet ein Klub mehr als die Rückkaufoption, die über zehn Millionen Euro betragen soll, kann sich der BVB der Option Matching Right bedienen. Wie lange der 19-Jährige bei den Eisernen unter Vertrag steht, ist nicht bekannt.
BVB, Gerücht: Borussia Dortmund besitzt Weiterverkaufsbeteiligung bei Youssoufa Moukoko
Per Leihe ging es für Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund nach Frankreich zu OGC Nizza. Der Erstligist aus der Ligue 1 besitzt dabei eine Kaufoption für den Stürmer, die 18 Millionen Euro betragen soll.
Wie Sky berichtet, würde der BVB auch an einem Weiterverkauf partizipieren, sollte Moukoko nach einem festen Transfer zu Nizza die Südfranzosen eines Tages verlassen. Die Beteiligung an der dann gezahlten Ablösesumme soll bei 15 Prozent liegen.
Moukokos Vertrag in Dortmund endet 2026.
BVB, News: Lahmende Offensive gibt Rätsel auf
Auch mit ein wenig Abstand wirkte Nuri Sahin noch angesäuert. Mit leicht mürrischer Miene saß der BVB-Coach auf der Pressekonferenz und versuchte zu erklären, was schwer zu erklären war. Der teils völlig uninspirierte Auftritt von Borussia Dortmund bei der Nullnummer gegen Werder Bremen machte dem neuen Trainer zu schaffen.
"Wir haben eine sehr, sehr schwache erste Halbzeit gespielt, sowohl mit Ball als auch gegen den Ball. Das hat mir überhaupt nicht gefallen", sagte Sahin. Als "viel zu behäbig, viel zu eng im Aufbau" bezeichnete er das Auftreten seiner Mannschaft. Die hatte unter anderem wegen des Platzverweises von Nico Schlotterbeck auch in der zweiten Spielhälfte kaum Torgefahr erzeugt - und gibt in Sachen Offensivspiel zunehmend Rätsel aufgibt.
Schon beim Pokalspiel gegen Phönix Lübeck (4:1) und in Teilen auch beim erfolgreichen Bundesligaauftakt gegen Eintracht Frankfurt (2:0) hatte der BVB noch spielerische Mängel offenbart. In Bremen folgte ein weiterer Rückschritt in der allerdings noch jungen Saison.
"Wenn wir klar bleiben", führte Sahin aus, sei sein Team auch in den ersten Saisonwochen schon "gut" gewesen, nur: Diese klaren Phasen waren bislang kurz. "Es ist ein Prozess, aber bei Borussia Dortmund muss dieser Prozess natürlich schneller gehen", sagte der Trainer, und, dass es trotzdem wichtig sei, bereits Spiele zu gewinnen: "Als Borussia Dortmund müssen wir anders auftreten, auch wenn die Mannschaft Veränderungen hatte."
