Bosse des FC Bayern München wohl nicht einig wegen Deals für Jonathan Tah und Alphonso Davies

Von Daniel Buse
jonathan tah
© Getty

Der FC Bayern München bemüht sich aktuell angeblich nicht mehr darum, zwei Deals, die schon seit Monaten vorangetrieben wurden, zum Abschluss zu bringen: Nach Informationen des kicker geht es dabei um die Verpflichtung von Bayer Leverkusens Jonathan Tah und die Vertragsverlängerung mit Linksverteidiger Alphonso Davies.

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Bei Jonathan Tah waren sich die Münchner angeblich schon mit dem Innenverteidiger über einen Wechsel einig, mit dessen Klub Bayer Leverkusen gab es jedoch noch Differenzen bezüglich der zu zahlenden Ablösesumme. Nun sollen dem Bericht zufolge in der FCB-Chefetage nicht mehr alle wichtigen Beteiligten vom Tah-Deal überzeugt sein.

Außerdem sei die Innenverteidigung aktuell mit fünf Spielern gut besetzt, sodass auf dieser Position kein Handlungsbedarf bestehe, solange keiner aus diesem Quintett abgegeben wird.

Im Fall Davies soll der Bayern-Aufsichtsrat sein Veto eingelegt haben: Das Gesamtpaket bei einer Verlängerung des Kanadiers soll bei mehr als 50 Millionen Euro gelegen haben - zu viel für die Klub-Bosse. Obwohl Sportvorstand Max Eberl bereit gewesen sei, die Forderungen von Davies weitestgehend zu erfüllen, habe der Aufsichtsrat nun nicht zugestimmt. Die Tendenz bei Davies gehe deshalb in Richtung Abschied nach der anstehenden Saison, wenn der Vertrag des Linksverteidigers abläuft.

Zumindest im Fall Tah könnte noch einmal Bewegung in die Sache kommen, wenn sich der FC Bayern, wie angeblich angedacht, von Matthijs de Ligt trennen sollte. Der niederländische EM-Fahrer, der beim Turnier in Deutschland bislang noch ohne Einsatzminute ist, steht wohl bei Manchester United hoch im Kurs und kann sich einen Wechsel angeblich gut vorstellen.