"Woche schon mit meinem Sohn verplant": Mats Hummels vom BVB rechnete mit Nichtnominierung für deutsche Nationalmannschaft

Von SID/Tim Ursinus
hummels-1200
© getty

Ex-Weltmeister Mats Hummels von Borussia Dortmund hat seine Nicht-Berücksichtigung für die anstehenden Länderspiele mit Gelassenheit aufgenommen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, ich hatte die Woche schon mit meinem Sohn verplant, das kam für mich nicht überraschend", sagte Hummels nach dem 3:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt bei DAZN.

Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte aus Dortmunder Sicht einzig Angreifer Niclas Füllkrug für die Länderspiele am 23. März in Frankreich und drei Tage später gegen die Niederlande nominiert. Neben Hummels wurden auch dessen Teamkollegen Emre Can, Julian Brandt, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck nicht berücksichtigt.

Vor dem Spiel hatte auch BVB-Coach Edin Terzic Stellung zu den vielen Absagen bezogen. "Wir müssen das akzeptieren, auch wenn wir das alles nicht ganz so prickelnd finden", sagte er bei dem Streaminganbieter.

"Ich mache einfach, was ich machen kann. Alles weitere wird man sehen. Es ist völlig nachvollziehbar, dass Jungs, die monatelang Top-Leistungen bringen, dabei sind, und jemand, der auf der Bank sitzt, nicht", sagte Hummels, der gegen Frankfurt mit einem sehenswerten Flugkopfball die Dortmunder auf die Siegerstraße gebracht hatte. Es war Hummels' erstes Ligaspiel von Beginn an seit Dezember.

Emre Can will um Platz bei der EM kämpfen

Auf die Frage, ob er seine Teilnahme an der Heim-EM nun ausschließen würde, antwortete er: "Natürlich nicht."

Can äußerte sich zurückhaltender. "Das muss der Trainer entscheiden", sagte der BVB-Kapitän und ergänzte: "Ich hatte ein gutes Gespräch mit Julian, er hat gesagt, dass die Tür noch offen ist. Ich werde dafür kämpfen, ich wäre sehr, sehr gern dabei. Ich werde versuchen, mich zu zeigen und dabei zu sein."