"Keine konkreten Gefährdungserkenntnisse": Polizei reagiert vor Spiel zwischen FC Bayern München und BVB auf IS-Drohung

Von Felix Götz
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© getty

Vor dem Topspiel der Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) gibt es eine Drohung des IS (Islamischer Staat). Die Polizei reagiert.

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"Der Sachverhalt ist uns bekannt und wird durch uns und das LKA Bayern intensiv geprüft. Nach jetzigem Stand liegen uns keine konkreten Gefährdungserkenntnisse vor. Wir werden das Spiel mit einem erhöhten Personalansatz betreuen", teilte die Münchner Polizei auf X mit.

In der Nacht auf Samstag hatte das IS-Propaganda-Medium "Sarh al-Khilafah" ein Bild als Drohung veröffentlicht. Darauf ist die Allianz Arena mit zahlreichen Menschen davor zu sehen. Darüber hat das Medium eine rote Zielscheibe gelegt, die Fußballfans ins Visier nimmt. Daneben ist ein arabischer Schriftzug zu sehen, der so viel wie "nach dem Spiel" bedeutet.

Zur Einordnung: Bilder wie dieses gibt es sehr viele von unterschiedlichen bekannten Orten. Damit will der IS suggerieren, es könnte sich um das nächste Ziel eines Anschlags handeln.

"Die Bilder sind der Polizei München und dem LKA seit heute Nacht bekannt", sagte ein Polizei-Sprecher am Samstag zu t-online.

Bei einem Spiel wie zwischen Bayern und Dortmund sei die Polizei normalerweise mit 300 bis 500 Beamten vor Ort im Einsatz. Wie viele zusätzliche Polizisten die Allianz Arena überwachen werden, ist allerdings unklar.