BVB: Thomas Meunier sorgt mit Tweet für Aufregung

Von Lino Wilczewski
Borussia Dortmund
© getty

Thomas Meunier von Borussia Dortmund hat mit einem Twitter-Beitrag für Aufruhr gesorgt. Darin kritisierte der BVB-Profi eine Reform des belgischen Transgendergesetzes.

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Nachdem in Belgien am Freitag eine Korrektur des Transgendergesetzes verabschiedet wurde, äußerte sich der 31-jährige Rechtsverteidiger am Freitagabend kritisch zum Thema.

Via Twitter teilte er einen Bericht des belgischen TV-Senders RTBF zur Reform und kommentierte: "Die Welt geht in die Brüche, und zwar mit großer Geschwindigkeit." Nach dem neuen Gesetz dürfen Vornamen und Geschlecht mehrfach geändert werden.

Seine Aussagen sorgten für Aufregung und einen Shitstorm im Netz, worauf der Belgier mit zwei weiteren Tweets reagierte. "Ich denke einfach, dass wir keinen Punkt erreichen sollten, an dem es kein Zurück mehr gibt", schrieb er.

Meunier stellte aber auch klar, dass er lediglich die Reform in den Vordergrund rücken wolle und sich nicht gegen sexuelle Orientierungen ausspreche: "Du wirst kaum jemanden finden, der offener ist als ich."

Damit ist Meunier der zweite BVB-Spieler, der in jüngerer Vergangenheit für Diskussionen unter Dortmund-Fans gesorgt hat. So steht vor allem Neuzugang Felix Nmecha in der Kritik, nachdem er in der Vergangenheit bei Instagram homophobe und transgenderfeindliche Inhalte geteilt hatte.

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