BVB: Thomas Delaney wechselt von Dortmund nach Sevilla

Von Philipp Schmidt
Delaney läuft nun für den FC Sevilla auf.
© getty

Thomas Delaney verlässt den BVB und wechselt zum FC Sevilla. Dies gaben die Schwarzgelben am Mittwochabend bekannt. Der Wechsel erfolge "auf eigenen Wunsch", sowohl Spieler als auch Klub hatten nur positive Worte für die dreijährige Zusammenarbeit übrig.

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"Ich bin unglaublich stolz, für den BVB gespielt zu haben. Dieser Klub ist einer der größten der Welt. Die Atmosphäre im Signal Iduna Park werde ich immer vermissen. Das ist ein ganz besonderer Ort auf der Welt. Ich kann nur gute Dinge über Borussia Dortmund und die Menschen, die den Verein ausmachen, sagen", erklärte Delaney.

Der Däne sei "traurig, den BVB zu verlassen, aber wir gehen alle als Freunde auseinander. Ich habe die gemeinsame Zeit mit dem Team, den Mitarbeitern und den Fans sehr genossen." Jetzt sei es aber Zeit für "eine neue Herausforderung" mit "neuen Zielen".

BVB-Sportdirektor Michael Zorc erklärte: "Thomas Delaney ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, die Chance in Sevilla annehmen und mit nunmehr 29 Jahren den Schritt in die spanische Liga wagen zu dürfen. Er hat immer alles für den BVB, für seine Mannschaft, für jeden einzelnen Teamkollegen gegeben. Ein vorbildlicher Profi, der hier Spuren hinterlässt."

Delaney "wird immer Teil der BVB-Familie bleiben"

Lizenzspielleiter Sebastian Kehl bezeichnete Delaney als "verdienten Borussen, den wir nicht nur sportlich, sondern auch menschlich vermissen werden. Sein Wort hatte Gewicht, sein Charme hat dafür gesorgt, dass er im gesamten Klub Freunde gefunden und Wurzeln geschlagen hat. Thomas wird immer Teil der BVB-Familie bleiben."

Delaney kam 2018 von Werder Bremen und lief 88-mal für Dortmund auf (vier Tore, elf Vorlagen). Mit dem Sieg im DFB-Pokal im Mai (4:1 gegen RB Leipzig) feierte er einen krönenden Abschluss. Beim Rekord-Europa-League-Sieger unterschreibt er für vier Jahre, nach übereinstimmenden Medienberichten liegt die Ablöse bei sechs Millionen Euro und kann durch Boni noch um eine Million anwachsen.