"Wir sind auf einem guten Weg und ich bin zuversichtlich, dass wir unser Saisonziel auch erreichen", verriet Watzke gegenüber der Bild. "Aber wir müssen jetzt dranbleiben und zusehen, dass wir auch in München etwas Zählbares mitnehmen." Der BVB trifft am kommenden Samstag auf die Bayern.
Chancenlos sieht der BVB-Boss sein Team dabei keineswegs. Er erkenne "große Fortschritte" innerhalb der Mannschaft. "Als wir das vor ein paar Wochen im Umfeld einiger nicht so überzeugender Ergebnisse gesagt haben, sind wir noch belächelt worden", so Watzke weiter. "Aber wenn einer fachlich so gut arbeitet wie Edin und zudem so hart, dann wird er auch irgendwann belohnt. Diese vier Siege hintereinander sind kein Zufall."
Nach dem Weiterkommen gegen Borussia Mönchengladbach ist der Pokalsieg für die Schwarz-Gelben nach wie vor möglich. "Wir hatten schon vor der Saison das Ziel ausgegeben, dass wir endlich mal wieder nach Berlin wollen. Diesem Ziel sind wir jetzt auch einen Schritt näher gekommen", sagt Watzke, der jedoch auch beschwichtigt, man brauche "natürlich auch ein bisschen Losglück."
BVB - Watzke: "Ich kann mich nur entschuldigen"
Beim Pokalsieg der Dortmunder über Gladbach hatte sich Watzke kurz vor Schluss die Maske vom Mund gerissen und lautstark in Richtung des Schiedsrichters gerufen. Die Szene war im Fernsehen klar erkennbar gewesen. Dafür entschuldigte sich der 61-Jährige nun.
"Ich stand bei diesem Spielstand brutal unter Strom. Ich wollte in der siebten Minute der Nachspielzeit nur noch, dass er endlich abpfeift", so Watzke. "Ich habe in diesem Moment gedacht, dass der Schiedsrichter mich besser versteht, wenn ich die Maske abziehe. Das war sicher keine Glanzleistung von mir und wird nicht mehr passieren. Ich kann mich nur entschuldigen."
Zum neuen Dortmunder Trainer will der BVB-Boss allerdings noch keine Worte verlieren: "Über Marco Rose werden wir uns äußern, wenn er bei uns ist", erklärte Watzke.