Zur Vehemenz der Reaktionen sagt Rose: "Die Wucht ist nicht ohne, das gebe ich zu. Ich glaube aber auch, dass es auch etwas damit zu tun hat, dass wir hier in den letzten eineinhalb Jahren eine Menge bewegt und viele Leute einfach das Gefühl haben, dass wir eigentlich noch nicht am Ende sind. Das ist tatsächlich so."
Dennoch habe er für sich eine persönliche Entscheidung getroffen. "Das muss auch erlaubt sein, denke ich. Dass ich dafür nicht überall auf Gegenliebe stoße, war mir vorher bewusst", sagt Rose.
Die unterschiedlichen Meldungen, wonach die Mannschaft enttäuscht über seinen Wechsel nach Dortmund sei, dementiert der Trainer: "Für die Jungs war es kein Riesending. Trotzdem habe ich das Ergebnis gegen Mainz auf mich genommen. Wichtig ist jetzt, dass ich die Jungs wieder in die Verantwortung nehme und wir daran arbeiten, wieder erfolgreich zu sein."
Rose sieht Unruhe bei Gladbach als normal an
Dass angesichts der Gladbach Negativserie von zuletzt nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien Unruhe aufkam, sieht Rose als normal an: "Sind wir ganz ehrlich: Wenn es die Entscheidung nicht gegeben hätte und wir verlieren drei oder vier Spiele in Folge, dann wird es auch unruhig. Ich würde das Thema insgesamt dann jetzt auch irgendwann abschließen, weil ich einfach nur noch über meine Aufgabe hier reden möchte."
Diese Aufgabe sieht am Mittwochabend das Aufeinandertreffen in der Königsklasse gegen das zuletzt so bärenstarke ManCity vor. Ob ein Sieg drin ist? Rose: "Würde ich gerne nehmen. Dann wird's auch wieder ein bisschen lustiger für mich."
Die Partie gegen den Spitzenreiter der Premier League sieht Rose als große Herausforderung. "Wir werden uns Gedanken machen. Es ist wichtig, dass die Jungs einfach alles auspacken, was sie draufhaben und sich auf dieses besondere Spiel freuen", sagt der 44-Jährige.