Bei der Spielplanveröffentlichung kündigte die DFL erst an, dass die geplante Auftaktpartie des FC Bayern verlegt würde, sollte der FCB wie nun passiert ins Champions-League-Finale einziehen. Am Freitag dagegen verkündete die Liga, dass die Bayern ihr Anliegen erklärt hatten, "als aktueller Titelträger traditionell den Auftakt der Spielzeit zu bestreiten und dafür auf zusätzliche Vorbereitungszeit vor dem 1. Spieltag zu verzichten".
So lautet das Eröffnungsspiel der neuen Bundesligasaison nun wie ursprünglich angedacht FC Bayern gegen Schalke 04 am Freitagabend, 18. September. Ansonsten wäre die Partie des BVB gegen Borussia Mönchengladbach auf dem Programm gestanden.
Gegen diese Entscheidung hat Kruse nun in seiner Instagram-Story gesagt: "Wir sind ja alle voller Vorfreude auf die Saison. Da habe ich mir direkt mal den Spielplan angeguckt, der rausgekommen ist und gesehen: Hey, Bayern darf doch die Saison eröffnen. Super! Freut mich. Auf eigenen Wunsch, habe ich gesehen. Finde ich klasse. Wenn ich mir dann was wünschen darf: Wir würden dann gerne immer Samstag, 15.30 Uhr, spielen."
Max Kruse: "Jetzt ist es ja ein Wunschkonzert geworden"
Mit sarkastischem Ton fügte er hinzu: "Also bei aller Liebe, natürlich ist das Tradition. Das verstehe ich voll und ganz. Es sei den Bayern gegönnt, die Saison zu eröffnen. Aber da hätte man vielleicht auch einfach vorher mal warten sollen, bis das Finale feststeht, um dann eine Entscheidung zu treffen. Weil jetzt ist es ja ein Wunschkonzert geworden, von daher kann man hin und her switchen. Also wir nehmen immer samstags."
Kruse kam Anfang August zu Union Berlin. Erst 2019 war er von Werder Bremen zu Fenerbahce nach Istanbul gewechselt. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei den Gehaltszahlungen kündigte Kruse während der Coronakrise seinen Vertrag in der Türkei.